FP-Landbauer
Klares Bekenntnis zur Wirtshauskultur in Niederösterreich
Bevor das letzte Wirtshaus im Ort zusperrt, soll nun das Land einspringen und die Übernahme und Neueröffnung schmackhaft machen. Mit einer Übernahmeförderung könne das anscheinend unbürokratisch abgewickelt werden.
NÖ. „Ich sehe es als Aufgabe der Landespolitik, die Wirtshauskultur zu pflegen und gezielt zu fördern. In den letzten Jahren mussten so viele Wirte zusperren, weil sie von der Politik im Stich gelassen wurden. Jetzt muss es endlich wieder bergauf gehen," sagt FPÖ-Landesparteiobmann Udo Landbauer.
"Kebab-Stände haben nichts mit kochen zu tun"
Die Wirtshausprämie haben die Freiheitlichen schon 2019 gefordert. Jetzt könne man es endlich umsetzen, denn es mache einen unterschied, wenn von der Suppe über den Schwiensbraten bis zur Mehlspeise alles selbst gekocht sei und noch dazu regionale Produkte verarbeitet worden seien. Weiters betont er:
"Fast-Food Ketten und Kebab-Stände sind von der Wirtshausprämie selbstverständlich ausgenommen. Das hat ja nichts mit kochen zu tun“,
so Landbauer.
Tradition in den Fordergrund
Im geförderten Wirtshaus sollen traditionelle und regionale Speisen angeboten werden und es sollte zumindest mehrere Tage in der Woche geöffnet haben. Den Wert von einem Wirtshaus in der Gemeinde könne man gar nicht beziffern, weil es so viel mehr sei als nur ein Lokal.
"Das ist der Treffpunkt für Jung und Alt, für Familien und Vereine. Dazu gehört auch der Stammtisch, wo noch ein freier Meinungsaustausch gepflegt wird. Das darf nicht verloren gehen“,
äußert Landbauer.
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