200 Projekte im Jahr 2023
NÖ investiert in sauberes Trinkwasser

LH-Stv. Stephan Pernkopf und Bundesminister Norbert Totschnig | Foto: NLK
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Im Zuge des Klimawandels ist es für Niederösterreich eine lebenswichtige Aufgabe auch in Zukunft die Versorgung mit Trinkwasser in hoher Qualität und ausreichender Menge sicherzustellen. Die Gemeinden und Betreiber leisten dafür seit vielen Jahren einen unverzichtbaren Beitrag für die Gesellschaft.

NÖ. Walle! walle. Manche Strecke ... wer kennt ihn nicht, den Zauberlehrling. Doch "walle, walle" ist zu wenig, es braucht auch die nötige finanzielle Unterstützung, sodass die Versorgung mit ausgezeichnetem Trinkwasser gewährleistet wird. 
Vom Bund werden dazu jährlich 80 Mio. Euro zur Verfügung gestellt, davon entfallen auf Niederösterreich 22 Mio. Euro, die wiederum mit Landes- und Gemeindemittel aufgestockt werden. Ergibt: 130 Mio. Euro, die in Niederösterreich investiert werden.
Jetzt werden jedoch weitere 100 Mio. Euro österreichweit gemäß Umweltförderungsgesetz für Klimawandelanpassungsmaßnahmen zur Verfügung gestellt. Rund 27 Mio. Euro davon fließen nach Niederösterreich.

„Die Krisen in Europa haben gezeigt, dass die sichere Versorgung mit ausgezeichnetem Trinkwasser rund um die Uhr nicht selbstverständlich ist. Der stetige Ausbau unseres Trinkwassernetzes muss gefördert werden, um einer möglichen Wasserknappheit durch die deutlich spürbaren Hitze- und Trockenperioden der letzten Jahre entgegen zu wirken",

sagt LH-Stv. Stephan Pernkopf.
Bundesminister Totschnig:

„Die Förderung Siedlungswasserwirtschaft leistet einen unverzichtbaren Beitrag zur Sicherstellung der Trinkwasserversorgung in Österreich und unterstützt die zuständigen Gemeinden bei dieser lebenswichtigen Aufgabe. In vielen Ländern Europas kam es bedingt durch Trockenperioden im Sommer teilweise zu Engpässen in der Trinkwasserversorgung. Österreich ist von diesem Szenario verschont geblieben, weil wir zum Glück ausreichend Wasserressourcen haben und seit vielen Jahren in den Ausbau der Trinkwasserinfrastruktur investieren.“

Wichtiger Impuls für Bauwirtschaft

Bereits im Jahr 2023 wird die Finanzierung von rund 200 Projekten mit Investitionskosten von rund 90 Mio. Euro durch die Sondertranche gesichert. Im Jahr 2024 wird das gleiche Volumen ermöglicht. Diese Projekte stellen nicht nur einen wichtigen Impuls für die Bauwirtschaft in Niederösterreich dar, sondern leisten auch einen wesentlichen Beitrag zur Weiterentwicklung unserer Regionen und erhalten die Lebensqualität in Niederösterreich.

Im Jahr 2023 können daher z.B. folgende Bauvorhaben eine Förderzusicherung erhalten:

-> EVN Wasser, WVA Waldviertel BA 43: Investitionskosten 12,5 Mio. EUR; Transportleitung Zwettl-Rastenfeld (als 1. Abschnitt der Transportleitung Krems-Zwettl)
-> EVN Wasser, WVA Industrieviertel BA 01: Investitionskosten 9,1 Mio. EUR; Naturfilteranlage Petronell
-> WVA Gmünd BA 24: Investitionskosten 2,4 Mio. EUR; Erweiterung der Aufbereitungsanlage (Entsäuerung, Enteisenung, Entmanganung)
-> WVA Leopoldsdorf im Marchfeld BA 04: Investitionskosten 2,0 Mio. EUR; 7,4 km Wasserleitung für die Katastralgemeinden Leopoldsdorf und Breitstetten
-> WVA Wiener Neustadt BA 11: Investitionskosten 1,8 Mio. EUR; Aufbereitungsanlage Wasserwerk West (Aktivkohlefilter)
-> WVA Waidhofen an der Thaya BA 16: Investitionskosten 1,1 Mio. EUR; 6 km Wasserleitung (Transportleitung + Ortsnetz) für die Ortschaft Matzles
-> WVA Kilb BA 12: Investitionskosten 1,1 Mio. EUR; Sanierung 4 km Wasserleitung und Errichtung eines Hochbehälters
-> St. Leonhard am Forst BA 17: 0,9 Mio. EUR; 8,4 km Wasserleitung zur Versorgung des Streusiedlungsbereichs östlich von St. Leonhard

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