120 Sekunden
Das sind die elf Finalisten 2022
Die Bühne gehört dir – und deiner Idee. Die BezirksBlätter & MeinBezirk.at suchen die beste Geschäftsidee “made in Niederösterreich”. Keine Idee ist zu klein, keine zu groß.
Nach fünf Tagen, an denen mehr als 50 Geschäftsideen präsentiert wurden, haben sich nun zehn für das Finale und somit dir 120 Sekunden-Gala am 16. November qualifiziert.
NÖ. In 120 Sekunden eine Idee ganz ohne Hilfsmittel zu präsentieren, war kein Problem für die Kandidaten, die bei den Castings in Krems, St. Pölten, Amstetten, Mödling und Mistelbach dabei waren. Vielmehr hatte die Jury die Qual der Wahl, die die Entscheidung treffen musste. Und die fiel bei der Fülle an Ideen richtig schwer.
Alles blickt auf den 16. November. Und die Gala.
Die BezirksBlätter und MeinBezirk.at haben gemeinsam mit den Partnern vom Land NÖ, der Wirtschaftskammer und der Stadt Krems an fünf Tagen zu Castings geladen. Insgesamt werden elf Teams ihre Ideen im großen Finale am 16. November in Krems präsentieren dürfen.
And the Oscar goes to ...
Das Digi-Menü
Das Projekt "Digi-Menü" geht für die Sonderwertung von Krems „Wein, Kunst und Tourismus“ ins Rennen. Worum geht's? Digitale Speisekarte und papierlose Gastro: Die Gastronomie soll völlig papierlos werden: "Wir wollen die Gastronomie weltweit digitalisieren und in eine neue Ära führen. Viele Probleme von Restaurant-, Bar- und Hotelbesitzern werden durch die Nutzung unserer digitalen Speisekarte und Dienstleistungen verschwinden", sagt Mehran Mostaed. Mit seinem Team präsentiert er die DigiAirMenu-Plattform. Bedeutet konkret: Digitale und kontaktlose Speisekarten in bis zu 150+ Sprachen als erster Service, auf die über die Plattform oder die Manager-App für iOS und Android zugegriffen werden kann. Zusätzlich zu den Preisen, Beschreibungen, Allergien und Fotos haben Restaurant-, Bar- und Hotelbesitzer die Möglichkeit, alle Informationen zu den Speisen und Getränken zu ändern. Und die Bestell- und Zahlungssysteme sind papierlos.
Die Onboarding-Heroes
"Haben Sie jemals ein Onboarding erlebt, bei dem alles reibungslos verlief? Wir leider nicht", erzähen Maximilian Stecher und Niclas de Vries aus Krems. Am ersten Arbeitstag im neuen Job sollte eigentlich alles vorbereitet sein. Eigentlich. Und wenn es dann etwa ein Monat dauert, bis der "Neuankömmling" endlich starten kann, dann ist eventuell die Motivation auch nicht mehr die vom ersten Tag.
Applaus.Schule
Mit einer Ziehharmonika bewaffnet zieht "Applaus.Schule" unter Richard Haller vor die Jury und holt sich mit ihrer Präsentation das Finalticket. Ihre Musikplattform ermöglicht die Zusammenarbeit von Musiklehrern und Schülerinnen und Schülern online.
Das Streichgerät
Ein Pinsel, der kein Pinsel ist, aber Farbe richtig gut aufträgt - ohne Tropfnasen. Kein Problem, auch das gibt's und wurde als Idee in Amstetten präsentiert.
Einszueinsplanbar.at
Du kannst Dir nicht vorstellen, wie Dein geplantes Haus aussieht? Kein Problem, denn Daniel Gruber aus Innermanzing hat die Lösung: "Wir projizieren mit Hilfe von 4K Hochleistungsprojektoren Grundrisse (Häuser, Wohnungen, Gartenplanungen, Gewerbeobjekte) auf eine speziell präparierte Bodenoberfläche und bauen die geplante Immobilie mit Hilfe von mobilen Wänden und Möbeln nach. Wir können sogar Bodentexturen (Parkett; Fliesen; auf Wunsch/optional) in der gewünschten Größe in den jeweiligen Grundrissen abbilden", erzählt er. Und, dass alle Pläne in Lebensgröße (Maßstab 1:1) für Kunden noch weit vor Baubeginn begehbar sin und man „Probewohnen“ kann. Geld, Zeit, Nerven und Kosten sparen. Und nein, keine VR-Brille. Man geht wirklich durch seine geplante Immobilie.
Die Stützstrümpfe
Woran denkst Du bei dem Wort „Stützstrümpfe"? An Großtante Mitzis Gummistrumpf? Weiß, grau, langweilig, unbequem? Tamara und Andreas Wasner, machen diese bunt, modern, alltagstauglich, atmungsaktiv und angenehm auf der Haut. Aus Baumwolle, Bambusfasern sowie innovativen Materialien wie Tencel. Fesch zu Jeans, Röcken oder Anzughose. Passt im Job, in der Freizeit, beim Fliegen, beim Sport, in der Schwangerschaft. Wie das Ehepaar auf diese Idee gekommen ist? Tamara arbeitet als Krankenschwester und trägt Stützstrümpe seit über 20 Jahren.
Bilder aus Lego-Steinchen
"Wir haben in den Lockdowns als Familie viel Zeit gemeinsam verbracht, dabei jede Menge Gesellschaftsspiele ausprobiert und verschiedene Bastel- und Bausätze zusammengebaut" erzählt Helmut Fitz. Beim Zusammenbau eines LEGO Mosaiks, bei dem man die Gesichter der
Beatles aus ca. 2.500 Steinen zusammensetzen kann, haben wir uns gefragt, ob das nicht auch für jedes andere Gesicht möglich wäre. "Nach viel Tüftelei, jeder Menge Materialtests und tausenden Programmierstunden haben wir ein Produkt entwickelt, mit dem man nun jedes beliebige Porträt als Mosaik zusammenbauen kann". Die Steine, der er produzieren lässt sind alle zu hunder Prozent LEGO-kompatibel. Das Projekt benannte er mit "StoneAge".
Katzenkratzbaum & Stuhlhusse in einem
Wer von den Katzenbesitzern kennt das nicht? Schöne (neue) Möbel und die Samtpfote ist davon überzeugt, dass dies alles ihr Besitz ist. Und sie darauf ihre Krallen schärfen kann. Oh no! Das gefällt uns gar nicht. Und genau hier kommen Sabine und Roman Baumgartner aus Vösendorf ins Spiel. Sie haben eine spezielle Katzenkratz-Stuhlhusse entwickelt.
Erdnussbutter aus dem Weinviertel
Die Bio-Erdnussbutter aus dem WeinviertelStefan Romstorfer aus Raggendorf hat 2017 das erste Versuchsfeld mit Bio-Erdnüssen bepflanzt bepflanzt. "Dann kamen Schritte nach vorne und wieder zurück, Erde unter den Fingernägeln und viele weitere Erfahrungen, die man für ein neues Abenteuer machen muss", sagt er. In Mistelbach präsentierte er seine Bio-Erdnussbutter.
Spenden für Betroffene
Gegen Armut und Ausgrenzung
Richard Böhm ist einer der Gründer von MMR - The Unheard - die einzigartige Geschäftsidee, mit dem Fokus auf Social Responsibility im Bereich Niederösterreich. The Unheard hat das Ziel, armuts- und ausgrenzungsgefährdete Menschen zu unterstützen und Hilfestellung zu leisten. Doch – was bedeutet das konkret? "Das derzeit größte und schwerwiegendste Problem für Betroffene ist vor allem eines - sie werden weder gesehen noch gehört und sind so gut wie unsichtbar für die meisten Menschen in Niederösterreich. Und genau hier setzt The Unheard an.
Wir wollen mit professionell geführten Interviews und unserer digitalen Präsenz sozial benachteiligten Personen eine Stimme und vor allem ein Gesicht verleihen".
Tour de Vino is auch dabei
Ganz viele haben die Daumen gedrückt – und noch mehr für sie gevotet: Die VINO HAK Krems hat mit ihrer Geschäftsidee "Tour de Vino" auch noch ein Ticket für's Finale erhalten. Doch worum geht's dabei? Mit einer fahrbaren Vinothek fahren wird von Ort zu Ort gefahren den Menschen der Wein im wahrsten Sinne des Wortes näher gebracht, sagt Lucas Schopf. Zudem soll die Vermarktung von kleineren Winzern & (Wein-)Verkostungen in etliche Ortschaften gebracht werden.
Auf den Gewinner und somit die beste Geschäftsidee des Landes warten im Finale Preise im Wert von über 50.000 Euro.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.