Fehlende Richtlinien für Energiehilfen
WKNÖ-Präsident Ecker: "Strompreise elektrisieren Betriebe weiterhin"

WKNÖ-Präsident Wolfgang Ecker | Foto: Rita Newman
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Das Fehlen der Richtlinien zum Energiekostenzuschuss 2 und dem Pauschalfördermodell ist für Wirtschaftskammer Niederösterreich-Präsident Wolfgang Ecker "nicht mehr nachvollziehbar".

NÖ. "Viele meiner Gespräche mit Unternehmerinnen und Unternehmern in den letzten Wochen drehten sich vor allem um die weiterhin hohen Energiepreise. Für Viele ist die Preisgestaltung von Energieanbietern - hohe Preise für Kunden trotz niedriger Preise am Energiemarkt - nicht mehr nachvollziehbar", beschreibt WKNÖ-Präsident Wolfgang Ecker die aktuelle Situation zahlreicher blaugelber Betriebe. Die zuletzt angekündigten niedrigeren EVN-Tarife seien dabei ein längst überfälliger Schritt. "Ich gehe davon aus, dass die neuen Preismodelle spätestens ab Juli für uns Unternehmer zur Umsetzung kommen", so Ecker.

Auch andere Anbieter, insbesondere die Wien Energie, müssten hier dringend nachziehen. "Denn auch unsere Betriebe, vom Bäcker über Supermärkte, bis zu Transport- und Verkehrsbetrieben und vielen weiteren, leisten einen wesentlichen Beitrag dafür, dass die Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher jene Produkte und Dienstleistungen zur Verfügung haben, die sie täglich brauchen", betont Ecker. Die Tarifmodelle für Gewerbetreibende sollten zudem so gestaltet sein, dass die langfristige Planbarkeit für Betriebe gewährleistet sei.

Konkrete Maßnahmen statt Ankündigungen

Für den WKNÖ-Präsidenten ist ausserdem nicht mehr nachvollziehbar, dass ein halbes Jahr nach Ankündigung von weiteren Energiehilfen die notwendigen Details noch immer ausständig sind. "Sowohl die Rahmenbedingungen für den Energiekostenzuschuss 2 als auch für die wichtige Pauschalförderung von Ein-Personen- und Kleinst-Unternehmen, sollten bereits seit einigen Wochen veröffentlicht sein", sagt Ecker.

Bis jetzt gebe es allerdings immer noch keine Richtlinien. Betriebe können also nicht um die versprochenen Energiehilfen ansuchen und bekommen daher die dringend benötigte Unterstützung nicht ausbezahlt. "Was unsere Betriebe jetzt dringend brauchen, sind konkrete Maßnahmen statt allgemeiner politischer Ankündigungen und Versprechungen", fordert Ecker.



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