Wohnbau OÖ
Höhere Förderungen für Häuslbauer in Oberösterreich
Im Zuge der neuen Eigenheim- und Eigentumswohnungsförderung wurde der Sockelbetrag des Darlehens auf 75.000 Euro erhöht und die Zinsenzuschüsse auf Tilgungs-Zuschüssen umgestellt. Weitere Boni gibt es nun unter anderem für Familien mit beeinträchtigten Kindern.
OBERÖSTERREICH. Seit Ende Juli gibt es in Oberösterreich die Möglichkeit eine verbesserte Eigenheim- bzw. Eigentumswohnungsförderung zu beantragen. Damit erhöhen sich sowohl Zuschüsse als auch Förderdarlehen. Zuschüsse werden dabei nicht mehr in Form von Zinsenzuschüssen, sondern als festgelegte Tilgungs-Zuschüsse gewährt. Fördernehmer können zwischen einer variablen und einer fixen Verzinsung wählen. „Insgesamt kann man sich damit mehrere tausend Euro ersparen.", so HYPO Generaldirektor Klaus Kumpfmüller.
Sockelbeitrag aufgestockt
Als Basisförderung wird ein Zuschuss in der Höhe von 10.000 Euro gewährt und der Sockelbetrag des Darlehens von 45.000 Euro auf 75.000 Euro erhöht. „Zu dieser Basisförderung gesellen sich unterschiedliche Boni, die je nach Einzelfall zugesprochen werden.", sagt Landeshauptmann-Stellvertreter Wohnbaureferent Manfred Haimbuchner.
Neue Förderschwerpunkte
Auch zwei neue Förderschwerpunkte stellte Haimbuchner vor. Insbesondere die Förderung für Familien mit beeinträchtigten Kindern soll eine Erleichterung für die Betroffenen bringen. Zudem erhält jeder Häuslbauer, der in diesem Jahr einen Antrag auf Wohnbauförderung gestellt hat, oder noch stellen wird und von der Abteilung Wohnbauförderung ein entsprechendes Schreiben erhalten hat, einen einmaligen, nichtzurückzahlbaren Zuschuss von 2.000 Euro je Wohneinheit.