Wandern in Niederösterreich
Über den Matrassteig zum Brandstetterkogel

Foto: die2Nomaden.com
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Unser frühmorgendlicher Ausspruch ─ „Heit‘ is‘ so a schena Tog“ ─ ließ uns wieder mal etwas für Herz, Kreislauf, Immunsystem, unsere Lungenflügel und die Seele tun.

NEUSTADTL AN DER DONAU. Der Matrassteig, unweit von Oberösterreich, im Bezirk Amstetten, NÖ, ist heute unser Ziel. Der seit 1926 bestehende Steig wurde nach dem ehemaligen ÖTK-Präsidenten Franz Matras benannt.
Wir parken in Tiefenbach, am inneren Parkplatz der Auffahrtsrampe zur Donaubrücke Grein. Gleich über der Straße ist der Einstieg zu unserer heutigen Rundtour. Von hier aus ist schon das Schloss Greinburg zu sehen.

Wir entscheiden uns, zuerst den Matrassteig (Nr. 463) anzusteuern. In engen Serpentinen geht es zügig bergwärts und wir gewinnen schnell an Höhe. Bei ca. 150 hm haben wir das Anstrengendste hinter uns, erreichen nach kurzer Zeit eine Abzweigung und nehmen den linksseitigen Weg entlang der Donau.

Immer wieder erhalten wir traumhafte Aussichten auf die Donau und das gegenüberliegende Oberösterreich, Fotostopps inklusive.

Waldhöhle ─ Märchen im Wald

Mitten im Wald kommen wir an der Waldhöhle vorbei. Hier hat sich jemand immense Mühe gegeben und eine Miniaturburg samt Höhle inklusive vieler Spielfiguren gebaut. Ob das eingeprägte Jahr 1987 auch das Jahr der Erbauung war, ist nicht mehr nachzuvollziehen.

Weiter geht es Richtung Felsentor. Der Weg ist hervorragend ausgeschildert, an manchen Passagen ist Trittsicherheit jedenfalls notwendig. Zwischendurch gibt es immer wieder Abschnitte mit Seilsicherungen, die für wenig Bergerfahrene zur eigenen Sicherheit angebracht wurden.

Gefürchteter Strudengau

Hier im Strudengau hat sich die Donau über Jahrhunderte in den Granit „geschliffen“. Die Hänge haben hier eine Neigung von bis zu 45 Grad und erheben sich bis zu 400 m hoch.

Foto: die2Nomaden.com

Bis vor kurzem war diese Stelle für die Schifffahrt eine der gefährlichsten Abschnitte auf der Donau. Die ausgewaschenen Felskanten unter Wasser erzeugten große Strudeln und verursachten dadurch ohrenbetäubendes Tosen und Brausen, welche die Donaumatrosen ehrfürchtig und wachsam diese Stelle passieren ließen.
Dieser ca. 25 km lange Abschnitt wurde erst durch das 1957 erbaute Kraftwerk Ybbs-Persenbeug und die dadurch erzeugte Aufstauung der Donau entschärft.

Bauklötze ehemaliger Riesen

Eine weitere Abzweigung würde uns die Abkürzung zum Gipfelstein ermöglichen, welche wir jedoch rechts liegen lassen und uns zum Felsentor, bzw. auch Matrassteig-Durchstieg genannt, aufmachen.

Das Felsentor erinnert irgendwie an die Bausteine eines Riesen, der vor ewiger Zeit hier sein Kunstwerk gebaut haben muss.
Der Durchblick ermöglicht die tolle Aussicht auf Grein.

Die Viktoria-Adelheid-Schutzhütte

Nach einem ausführlichen Fotoshooting geht es weiter über ein Stück Forststraße, bevor wir dann hinauf zur Brandstetterkogl-Schutzhütte (auch Viktoria-Adelheid-Schutzhütte) gelangen, welche normalerweise ganzjährig geöffnet ist.
Uns eröffnet sich ein malerischer Ausblick auf das untere Mühlviertel, die Burg Clam und Grein mit dem Schloss Greinburg.

Foto: die2Nomaden.com

Auf der Suche nach dem Brandstetterkogel geht es weiter und wir starten eine „Ehrenrunde“ mit toller Aussicht ins hügelige Niederösterreich.
Eine „Bankerl-Sitzung“ ist hier Pflicht und wir lassen uns ein Getränk samt Riegel schmecken, bevor es wieder auf demselben Weg ein Stück zurückgeht. Vor der Schutzhütte nehmen wir nun den linken Weg runter bis zu der Abzweigung zum Friedenskreuz.

Gipfelstein und Friedenskreuz

Ab hier geht es ein Stück bergab und (what else) natürlich wieder rauf zum Gipfelstein auf 519 m. Der Ausblick auf die oberösterreichische Seite, besonders auf das Städtchen Grein, ist umwerfend.

Foto: die2Nomaden.com

Nach einer ausführlichen Fotosession (war ja klar) nehmen wir nun den Steig abwärts und erreichen nach kurzer Zeit das 2006 errichtete Friedenskreuz.
Dieses beeindruckende Kreuz soll uns an die Bedeutung des Friedens in der Welt erinnern.

Für den restlichen Rückweg nehmen wir dann den eher unspektakuläreren Teil der Runde (Nr. 463a) und kommen bald wieder beim Parkplatz in Tiefenbach an.

Absolute Empfehlung, auch mit wandererprobten Kindern … es waren einige unterwegs.

Weitere Details

sowie die GPX-Datei zum Download wie immer auf unsere Homepage unter "die2Nomaden.com".

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Foto: Oliver Hoffmann - stock.adobe.com
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