Corona-Herbst
„Gipfel der Neuinfektionen dürfte überschritten sein“
Nachdem es in den vergangenen Wochen doch einen sehr deutlichen Anstieg bei den Corona-Fällen in Oberösterreich gegeben hatte dürfte der Höhepunkt nun überschritten sein.
OÖ. War von einem Höhepunkt der aktuellen Corona-Welle zur Monatsmitte schon vor einigen Tagen ausgegangen worden, so bestätigt sich dies nun auch durch das landeseigene Abwassermonitoring: Hier sei der vorläufige Höhepunkt der sogenannten „fiktiven Ausscheider“ zum Ende der Vorwoche erreicht gewesen. „Die beiden jüngsten Untersuchungen zeigen nunmehr ein Plateau. Wir sehen zwar immer noch ein hohes Niveau an Neuinfektionen, der Gipfel dürfte aber überschritten sein“, lautet das Resümee von René Silye, Leiter der Pathologie am Salzkammergut Klinikum Vöcklabruck, wo die Abwasserproben aus OÖ zwei Mal pro Woche untersucht werden.
Patientenzahlen sinken verzögert
2.647 neue Corona Fälle wurden am 14. Oktober in Oberösterreich gemeldet. Die heimischen Spitäler behandeln mit insgesamt 369 Personen eine relativ hohe Anzahl an Corona-Patienten – der Anteil jener die intensivmedizinische Behandlung brauchen ist mit 17 vergleichsweise gering, wenn auch im Steigen begriffen. Da bei den Neuinfektionen der Höhepunkt überschritten sein dürfte, sollte sich aber – naturgemäß etwas verzögert – auch ein allmählicher Rückgang der Patientenzahlen in den Spitälern ergeben.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.