Grippewelle
Influenza: Zwei Todesfälle bei Kindern

Grippewelle: Aktuell werden im Kepler Universitätsklinikum sehr viele Kinder und Jugendliche stationär betreut, leider auch einige mit gefährlichen Folgeerkrankungen.  | Foto: tan4ikk1 (YAYMicro)/panthermedia
  • Grippewelle: Aktuell werden im Kepler Universitätsklinikum sehr viele Kinder und Jugendliche stationär betreut, leider auch einige mit gefährlichen Folgeerkrankungen.
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  • hochgeladen von Marlene Mülleder

Die Grippewelle 2022/23 ist auf Grund der weitgehenden Separation in den vergangenen beiden Jahren so hoch wie nie. Aktuell werden im Kepler Universitätsklinikum sehr viele Kinder und Jugendliche stationär betreut, leider auch einige mit gefährlichen Folgeerkrankungen und auch zwei Todesfälle sind zu beklagen.

OÖ. Bei besonders schweren Verläufen ist eine intensivmedizinische Betreuung nötig. „All diese Kinder waren zuvor völlig gesund, litten also nicht an irgendwelchen Vorerkrankungen“, schildern die beiden Expertinnen Oberärztin Ariane Biebl von der Universitätsklinik für Kinder- und Jugendheilkunde und Oberärztin Gudrun Huber von der Universitätsklinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin die aktuelle Situation.

Zwei Kinder tot durch Grippe

Zwei Todesfälle bei Kindern in Verbindung mit der echten Grippe (Influenza) in Oberösterreich, ein weiteres Kind, das auf Grund einer Herzmuskelentzündung in akuter Lebensgefahr schwebt und kleine Kinder, die als Folge der Grippe an Gehirnentzündungen bzw. Guillain Barre Syndrom (akute aufsteigende Lähmungen) leiden. Die massiven Auswirkungen der Grippewelle, die aktuell über Oberösterreich schwappt, machen die betreuenden Medizinerinnen und Mediziner des Kepler Universitätsklinikums betroffen. Vor allem, weil eine Impfung vor solch schweren Verläufen schützen würde.

Impfung verhindert schwere Verläufe

Die beiden Expertinnen weisen darauf hin, dass hohes Fieber bei Kindern meist kein Grund zur Sorge ist, sofern die Kinder gut auf ihre Umgebung reagieren und ausreichend essen und vor allem trinken. Werden die Kinder jedoch apathisch und trinken und essen sie unzureichend, sollte der Hausarzt aufgesucht werden. Bei länger anhaltenden Symptomen wird der Besuch beim Kinderarzt empfohlen.

„Angesichts der gefährlichen Folgen der Influenza, möchten wir an alle Eltern appellieren, ihre Kinder gegen Grippe impfen zu lassen. Diese Impfung ist völlig schmerzlos, da sie als Nasenspray verabreicht wird, kostenlos und schützt vor schweren Verläufen“, appellieren die beiden Ärztinnen.

Univ.-Prof. Wolfgang Högler, Vorstand der Universitätsklinik für Kinder- und Jugendheilkunde, erklärt:

„Die Prävention von schwerwiegenden Infektionen wie der echten Grippe ist eine essentielle Aufgabe unseres Gesundheitssystems zum Schutz der Bevölkerung. Wie wir hier zeigen kann es jeden treffen. Der Impfplan 2023 des Bundesministeriums ist im Internet abrufbar und erklärt die guten Gründe warum die kostenlose Impfung ab dem vollendeten 6. Lebensmonat allgemein empfohlen ist.“

Hier geht es zum Impfplan den Bundesministeriums

Hier gibt es weitere Informationen zur Influenza-Impfung

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