ARBÖ-Tipps
Achtung vor gefährlichen Sturmböen beim Autofahren

Der ARBÖ warnt vor gefährlichen Sturmböen und erklärt, worauf Autofahrer bei starkem Wind achten müssen.  | Foto: OlafNaami_panthermedia
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Heute und in den kommenden Tagen ist in Teilen Oberösterreichs mit erhöhter Windstärke zu rechnen. Der ARBÖ erklärt, worauf Autofahrer bei starkem Wind besonders achten müssen.

OBERÖSTERREICH. Meterologen von Blue Sky Wetter aus Attnang Puchheim bestätigen, dass mit stürmischem Verhältnissen zu rechnen ist. Im Zentralraum liegen die Windgeschwindigkeiten zwischen 60 und 80 km/h. Von stärkeren Windböen betroffen ist das obere Mühlviertel und das Hausruckviertel - jedoch werden auch hier die Windgeschwindigkeiten nicht über 100 km/h erreichen. Im Bergland weht stürmischer Nordwind, an exponierten Stellen auch mit Orkanstärke bis über 120 km/h.

Baumreiche Strecken meiden

Auch der ARBÖ erklärt, worauf Autofahrer bei starkem Wind achten müssen: Im Falle eines angekündigten Sturms sollten sich Autofahrer bereits vor Fahrtantritt darauf einstellen. So ist es laut ARBÖ bereits ab einer Windgeschwindigkeit von 30 km/h empfehlenswert, baumreiche Strecken – und somit die Gefahr von herabfallenden Ästen – zu vermeiden.

Heftige Sturmböen Fahrzeuge aus der Bahn bringen - im schlimmsten Fall sogar auf die Gegenfahrbahn versetzen. Besonders gefährlich können Sturmböen auf Brücken, bei Tunnelausfahrten, Waldschneisen und nach Häuserschluchten oder Lärmschutzwänden werden. Hier kann die plötzlich eintretende Sogwirkung zu einer Verstärkung der Sturmböen führen. Vorsicht ist auch beim Überholen von LKW und Bussen geboten: der Windschatten, der sich durch die große Fläche dieser Fahrzeuge ergibt, kann zu einer unerwarteten und relativ starken Richtungsänderung des eigenen Fahrzeuges führen.

Runter vom Gas

Allgemein gilt bei starkem Wind: Runter vom Gas für eine bessere Bodenhaftung. Das Lenkrad sollte mit beiden Händen festgehalten werden. Wird man von einem Windstoß erfasst, gilt es die Ruhe zu bewahren. Jede hastige Bewegung mit dem Lenkrad macht das Fahrzeug noch instabiler. Um das Auto wieder zurück in die Spur zu bringen, möglichst sanft gegenlenken.

Schaden am geparkten Auto

Um Schäden am geparkten Auto zu vermeiden sollten Parkplätze in der Nähe von älteren Gebäuden, morschen Bäumen oder Baustellen vermieden werden. Auch für die Verrechnung mit der Kaskoversicherung ist dies wichtig: Schäden durch Naturgewalten sind mit einer Kaskoversicherung normalerweise abgedeckt, außer man lässt das Auto z.B. unter einem morschen Baum stehen – dann kann die Versicherung wegen „grober Fahrlässigkeit“ die Auszahlung verweigern.

Die Fahrzeugtüre oder Heckklappe sollten vorsichtig geöffnet und der Griff fest gehalten werden. Windböen können sonst die Türe aufreißen und dadurch Schaden anrichten.

ARBÖ-TIPP: Für Schäden, die durch herabfallende Ziegel, Blumenkistchen o.ä. verursacht werden, kann die Gebäudehaftpflichtversicherung der betroffenen Liegenschaft zur Wiedergutmachung des Schadens herangezogen werden.

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