50 Jahre Zivildienst
Derzeit sind 2.144 Zivis in Oberösterreich im Einsatz

- Ministerin Claudia Plakolm mit mit dem "Zivildiener des Jahres 2025“ für Wien Alessandro Rodia.
- Foto: Regina Aigner/BKA
- hochgeladen von Online-Redaktion Oberösterreich
Anlässlich des "World Restart a Heart Day“, dem internationalen Tag der Wiederbelebung am 16. Oktober, hob Ministerin Claudia Plakolm die Bedeutung des Zivildienstes als zentrale Säule des österreichischen Sozial- und Gesundheitswesens hervor. Heuer feiert der Zivildienst sein 50-jähriges Bestehen. Aktuell sind österreichweit 10.523 Zivildienern im Einsatz, davon 2.144 in Oberösterreich.
OÖ. Das größte und zugleich beliebteste Einsatzgebiet ist das Rettungswesen: Rund 40 Prozent der Zivildiener wurden von Jänner bis Ende September dorthin zugewiesen, 26 Prozent in die Sozial- und Behindertenhilfe, 12 Prozent in die Betreuung von Älteren und 9 Prozent in Krankenanstalten. „Der Zivildienst ist eine der größten Erste-Hilfe-Schulen des Landes: Mehr als 10.000 junge Männer lernen jedes Jahr, im Ernstfall Leben zu retten. Rund 4.000 sind derzeit im Rettungswesen im Einsatz – sie helfen dort, wo Sekunden zählen. Aber Zivildienst passiert nicht nur mit Sirene und Blaulicht. Viele helfen leise, in Pflegeeinrichtungen, Kindergärten oder der Behindertenhilfe", so Plakolm.
Mit 1. Jänner 1975 trat das Zivildienstgesetzt in Kraft, am 1. April 1975 traten die ersten jungen Männer den Wehrersatzdienst an. Damit wird der Zivildienst 50 Jahre alt. Insgesamt wurden seit 1975 439.805 junge Männer an Zivildiensteinrichtungen zugewiesen, rund 14.500 jährlich.
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