Betrug
Gefälschte Vorladungen wegen Kinderpornos kursieren wieder

Schlechte Fälschung: Nichts daran ist echt. Nur der Name des "Ermittlers" existiert. Bei dem Mann der, nichts von dem Identitätsdiebstahl weiß, handelt es sich um einen Mitarbeiter im Innenministerium. | Foto: BRS
  • Schlechte Fälschung: Nichts daran ist echt. Nur der Name des "Ermittlers" existiert. Bei dem Mann der, nichts von dem Identitätsdiebstahl weiß, handelt es sich um einen Mitarbeiter im Innenministerium.
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  • hochgeladen von Felix Aschermayer

Betrüger haben kurz vor Weihnachten wieder Hochsaison. Zuletzt wurden zwei älteren Damen im Raum Linz mittels Kautionstrick um ein Vermögen gebracht. Auch ein eigentlich "alter Hut" kursiert aktuell wieder im Internet.

OBERÖSTERREICH. Die Gauner geben sich in einer E-Mail, mehr schlecht als recht, als Polizei aus und behaupten der Empfänger wäre im Zuge von Ermittlungen des Konsums von Kinderpornographie überführt worden. Die wahllos adressierten Personen werden aufgerufen, sich per Mail zu melden, ansonsten würden sie verhaftet werden und ihre Daten sowie ein Foto der Presse zugespielt.

Mann nahm sich das Leben

Während die E-Mail für die meisten Menschen sofort als extrem schlechte Fälschung erkennbar ist, fallen laut Manuel Scherscher vom Bundeskriminalamt, zuständig für Betrug und Wirtschaftskriminalität, immer noch manche Menschen darauf herein. "Die Leute werden dann üblicherweise dazu aufgefordert einen gewissen Betrag mit Bitcoins zu überweisen", so Scherscher, der klarstellt, dass die Polizei natürlich niemals in dieser Form Kontakt aufnehmen würde. "Manchmal gibt es aber Personen, die fühlen sich 'ertappt' und sind bereit zu zahlen". Trauriger Höhepunkt war, als sich vor einiger Zeit ein Mann deswegen sogar das Leben genommen hat, berichtet der stellvertretende BKA-Direktor.

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