Klinger/Hammer
Mehr Anfragen beim OÖ Zivilschutz durch Corona

von links: Josef Lindner (Geschäftsführer OÖ Zivilschutz), Sicherheitslandesrat Wolfgang Klinger und Michael Hammer (Präsident OÖ Zivilschutz) präsentierten am 13. Juli 2020 die Rolle des Zivilschutzes in Zeiten der Corona-Pandemie. | Foto: OÖ Zivilschutz
  • von links: Josef Lindner (Geschäftsführer OÖ Zivilschutz), Sicherheitslandesrat Wolfgang Klinger und Michael Hammer (Präsident OÖ Zivilschutz) präsentierten am 13. Juli 2020 die Rolle des Zivilschutzes in Zeiten der Corona-Pandemie.
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In der Hochphase der Corona-Pandemie erhielt der OÖ Zivilschutz etwa 240 Anfragen pro Tag. Je länger eine Krise dauere, desto mehr Unsicherheit bestehe bei der Bevölkerung, berichten jetzt Sicherheitslandesrat Wolfgang Klinger und der Präsident des OÖ Zivilschutzes Michael Hammer.

OÖ. Während der OÖ Zivilschutz im Regelfall rund 30 bis 40 Anfragen täglich bekomme, seien es in der Hochphase der Corona-Pandemie ungefähr 240 gewesen. Einen "typischen Tag" gebe es aber ohnehin nicht, führt der Geschäftsführer des OÖ Zivilschutzes Josef Lindner aus. Aktuelle Ereignisse wie der Sturz eines Kleinkindes aus einem Fenster vergangenen Donnerstag oder der Brand aufgrund eines Akkus in Wels am vergangenen Sonntag würden sich stets auf die Anfragen auswirken.

"Wir sehen es äußerst positiv, dass die Anfragen und Beratungen beim OÖ Zivilschutz in den letzten Monaten massiv gestiegen sind. Leider muss aber immer erst etwas passieren, bevor ein Großteil der Bürgerinnen und Bürger sich mit der Vorbereitung auf Katastrophenfälle auseinandersetzt", meint OÖ Zivilschutz- Präsident und Nationalratsabgeordneter Michael Hammer (ÖVP).

Vorgesorgt werden sollte in ruhigen Zeiten

Die Corona-Pandemie führe vor Augen, wie wichtig es ist, für Notfälle gewappnet zu sein. So hätten die Bestellungen im Shop des Zivilschutzes zugenommen. Gefragt sind derzeit Dosenbrot, hochkalorische Notfallnahrung, faltbare Wasserkanister, aber auch ein kurbelbetriebenes Notfallradio und eine Notkochstelle. Laut Klinger und dem OÖ Zivilschutz sollten sich Bürger auf mindestens eine, besser zwei Wochen autarkes Leben vorbereiten. Das bedeute, dass man weder das Haus verlassen noch auf fremde Hilfe angewiesen sein müsse.

"Vorsorgen für den Katastrophenfall ist notwendig, aber auch sehr einfach - man muss nur drei Bereiche abdecken: ausreichende Lebensmittel, technische Hilfsgeräte und Medikamente/Hygieneartikel", ist Klinger überzeugt.

Es sei ratsam, Produkte zu lagern, die mindestens ein Jahr lang haltbar sind. Dazu zählen etwa Mehl, Zucker, Reis und Teigwaren. Hamster- und Panikkäufe seien sicherlich der falsche Weg. Vorgesorgt werden sollte vor allem in ruhigen Zeiten.

Zivilschutz-SMS

Eine der Aktivitäten des OÖ Zivilschutzes für Notsituationen ist das Zivilschutz-SMS. Die Bevölkerung kann sich dafür kostenlos registrieren und erhält Nachrichten von der Gemeinde bei Katastrophen und Notsituationen. Derzeit wird das Zivilschutz-SMS, das sich in den letzten Monaten in puncto Corona-Informationen bewährt hat, in mehr als der Hälfte der oberösterreichischen Gemeinden eingesetzt. 40.000 Personen sind dafür registriert.

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