AK-Preisvergleich
Mehr als 70 Prozent Preisunterschied beim Mopedführerschein

Insbesondere für Jugendliche am Land bedeutet der Mopedführerschein eine gewisse Freiheit. | Foto: Kesu01/PantherMedia
  • Insbesondere für Jugendliche am Land bedeutet der Mopedführerschein eine gewisse Freiheit.
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Moped fahren ist für viele junge Menschen ein wichtiger Schritt in die Selbstständigkeit. Die Preise für den „Mopedführerschein“ der Klasse AM variieren jedoch in Oberösterreichs Fahrschulen stark.

OÖ. Während der günstigste Anbieter 290 Euro verlangt, kostet die Ausbildung beim teuersten 500 Euro – jeweils ohne Kosten für die Behörden und die Lernunterlagen. Das haben die AK Konsumentenschützer:innen festgestellt. Die Preisunterschiede betragen somit mehr als 70 Prozent.

290 bis 500 Euro für den Schein

Auch bei den Kosten für den „Mopedschein“ macht sich die Teuerung bemerkbar: Gegenüber dem Vorjahr stiegen die Preise um durchschnittlich 13 Prozent. Der Durchschnittspreis für die Ausbildung ohne eigenes Moped liegt momentan bei 365 Euro. Das günstigste Angebot stammt von der Fahrschule Nefischer mit 290 Euro inklusive Fahrschulmoped. Für die (Lern-)Unterlagen kommen noch 25 Euro hinzu. Das teuerste Angebot fanden die Konsumentenschützer:innen bei einer Fahrschule in Linz um 500 Euro – einschließlich Fahrschulmoped.

Online-Preisauskunft nur bei neun Fahrschulen

Besonders positiv hervorzuheben sind aus Sicht des Konsumentenschutzes die Fahrschulen Euroline, fairdrive, Haas, Lindauer, Mayr, Moritz, Noha, Pichler und Rauch. Sie stellen ihre Preise online zur Verfügung und ermöglichen dadurch einen einfachen und zeitgemäßen Informationszugang. Die Fahrschulen in den Bezirken Vöcklabruck und Wels-Land nahmen leider nicht am Vergleich teil. In den Bezirken Braunau, Freistadt, Gmunden, Kirchdorf, Ried, Steyr, Steyr-Land erteilte lediglich eine Fahrschule eine Preisauskunft.

Neben dem Preis auch andere Kriterien

Für viele junge Menschen ist das Moped das erste motorisierte Fahrzeug. Um sicher durch den Verkehr zu kommen, ist eine fundierte Ausbildung wichtig. Die AK-Konsumentenschützer:innen empfehlen daher, sich zusätzlich zum Preis auch an Erfahrungen im Verwandten- und Bekanntenkreis zu orientieren.

Tipps zur Auswahl der Fahrschule

  • Erkundigen Sie sich, ob die Lernunterlagen inkludiert sind oder wie viel sie kosten.
  • Fragen Sie nach der Gruppengröße beim Fahrtraining auf dem Übungsplatz.
  • Prüfen Sie: Gibt es einen eigenen Theoriekurs für Mopedfahrer:innen?
  • Wie wird die praktische Ausbildung gesplittet? Finden mehr Einheiten auf der Straße, als am Übungsplatz statt? Kann ein eigener Parkour am Übungsparkplatz für die Mopedausbildung genutzt werden?
  • Achten Sie im Vorfeld auf Rabatte und Aktionen – zum Beispiel mit der OÖ Familienkarte oder Anmeldungen zu zweit!

Den gesamten Preisvergleich finden Sie unter
ooe.arbeiterkammer.at/konsumentenschutz

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