Fahrermangel in Oberösterreich
Öffentlichem Verkehr fehlen 120 BuslenkerInnen

Der Beruf des Busfahrers ist von enormer Wichtigkeit und wertvoll für die gesamte Gesellschaft.  | Foto: PantherMedia - Kzenon.jpg
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  • Der Beruf des Busfahrers ist von enormer Wichtigkeit und wertvoll für die gesamte Gesellschaft.
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Mit der Image-Kampagne "Ohne dich gehts nicht" will der Verkehrsverbund OÖ mit Unterstützung des Landes OÖ den Beruf des Buslenkers und dessen Vorzüge vor  den Vorhang holen.

OÖ. Rund 1.000 Busfahrerinnen und Busfahrer sorgen täglich für eine sichere und umweltfreundliche Fahrt in die Schule, in die Arbeit, zur Chorprobe oder zum Fußballverein. Die Einführung des Klimatickets und Investitionen in den Ausbau des öffentlichen Verkehrsangebots sorgten in den vergangenen Jahren für Rekordauslastungen entlang vieler Regionalbus-Linien. Eine weitere Ausdehnung der Fahrpläne wird von vielen Gemeinden gewünscht. Speziell in den Abendstunden bleibt im ländlichen, als auch im urbanen Bereich, oft nur der Griff zum Autoschlüssel. 

Postbusfahrer Gerhard Hangler, OÖVV-Geschäftsführer Herbert Kubasta, Infrastruktur-Landesrat Günther Steinkellner (FPÖ) und Thomas Waser, Busfahrer von Wilhelm Welser Traun (WWT); | Foto: Land OÖ/Daniel Kauder
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"Ohne dich geht's nicht"

Durch den Fahrplanwechsel 2022/23 erweiterte der OÖ Verkehrsbund das Angebot im Regionalbusverkehr um rund 800.000 Fahrplankilometer in den Regionen Steyr-, Krems- und Trauntal. Die Öffi-Offensive im Mühlviertel brachte zusätzlich 300.000 Fahrplankilometer hinzu. "Es gibt in Oberösterreich den klaren Wunsch der Menschen, den öffentlichen Verkehr weiter auszubauen, dafür braucht es aber auch das Personal dazu", erklärt Infrastruktur-Landesrat Günther Steinkellner (FPÖ).

Aktuell sind im Bundesland 120 offene Buslenker-Stellen zu vergeben. Um die Engpässe abzufedern, setzen sich bei so manchem Busunternehmen sogar die Geschäftsführer hinter das Steuer. Aus diesem Grund unterstützt das Land OÖ die Image-Kampagne des OÖ Verkehrsverbundes "Ohne dich geht's nicht", um das Berufsbild des Buslenkers zu stärken.

"Sinnstiftend und erfüllend"

"Dieser Beruf ist nicht nur sinnstiftend und erfüllend, sondern bietet auch flexible Arbeitszeitmodelle und ist zu 100 Prozent krisensicher", streicht OÖVV-Geschäftsführer Herbert Kubasta die Vorteile heraus. Aufholbedarf besteht bei den Frauen, nur jeder zehnte Bus wird von einer Busfahrerin gelenkt. "Wir wollen auch dem Vorurteil, dass Frauen mit dem Lenken großer Busse nicht zurechtkämen, ein Ende setzen", so Kubasta.

Alle Details zum Beruf als BuslenkerIn auf buslenkerin.at oder buslenker.at.

Der Beruf des Busfahrers ist von enormer Wichtigkeit und wertvoll für die gesamte Gesellschaft.  | Foto: PantherMedia - Kzenon.jpg
Postbusfahrer Gerhard Hangler, OÖVV-Geschäftsführer Herbert Kubasta, Infrastruktur-Landesrat Günther Steinkellner (FPÖ) und Thomas Waser, Busfahrer von Wilhelm Welser Traun (WWT); | Foto: Land OÖ/Daniel Kauder
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