„Freedom Day“ am 5. März
Bundesregierung kündigt Ende (fast) aller Maßnahmen an

Bundeskanzler Karl Nehammer (l., ÖVP) und Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein (Grüne). | Foto: BKA/Dunker
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Jetzt geht es plötzlich schnell: Die Bundesregierung gab am frühen Mittwochnachmittag ein abruptes Ende beinahe aller bestehenden Corona-Maßnahmen bekannt – und das schon in gut zwei Wochen.

Ö. Nach Absprache mit den Landeshauptleuten und der Gecko-Kommission am Mittwochvormittag lässt Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) nun die Bombe platzen: Am 5. März enden bis auf wenige Sicherheitsvorkehrungen alle Corona-Maßnahmen. 

Keine G-Kontrollen mehr und ab in die Disco

Ab Samstag dem 5. März wird es demnach keine G-Kontrollen mehr geben, die Sperrstunden in der Gastro fallen weg und sogar die Nachtgastronomie darf wieder öffnen – der Grüne Pass wird also vorerst nutzlos. Was bleibt, ist die FFP2-Masken-Pflicht. Allerdings nur dort „wo es nötig ist, vulnerable Gruppe zu schützen“ – also in den Krankenhäusern, Alten- und Pflegeheimen sowie in den Geschäften für den täglichen Bedarf. Schon ab 19. Februar geschieht ein vollständiger Übergang von 2G auf 3G in allen Bereichen. „Wir haben die Pandemie noch nicht überwunden“, betont Nehammer dennoch. Die Maßnahmen derzeit noch aufrecht zu erhalten sei allerdings „unverhältnismäßig“.

Test-Strategie wird evaluiert

Die Gratis-Test-Strategie soll auf „die neuen Notwendigkeiten des Infektionsgeschehens“ adaptiert werden. „Ungerichtetes Testen von gesunden Menschen“ müsse überdacht werden, so Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein (Grüne). Jedenfalls bis zum 31. März will man aber bei der aktuellen Gratis-Strategie bleiben – mehr stehe diesbezüglich noch nicht fest.

Paradigmenwechsel durch Omikron

„Wir haben einmal mehr gesehen, dass wir den Prognosen der Wissenschaft vertrauen können“, so Mückstein im Bezug auf den Verlauf der sich langsam abschwächenden Omikron-Welle. Letztere habe einen Paradigmenwechsel mit sich gebracht. Die Omikron wirke sich anders auf das Pandemiegeschehen aus und spiegle sich in den Lockerungen der Maßnahmen wieder. „Wir halten keine Maßnahme länger aufrecht als notwendig“, so Mückstein. Begründet werden die Lockerungen von Mückstein mit der verhältnismäßig geringen Auslastung der Intensivstationen.

Impfpflicht bleibt

Die positiven Entwicklungen der Pandemie in Österreich seien weitgehend auf die Impfung zurückzuführen. Die Impfpflicht bleibe deshalb aufrecht. Im Hinblick auf den Herbst kündigt Mückstein die Weiterführung diverser Impfkampagnen um die Immunisierung in der Bevölkerung weiter voranzutreiben. Rudolf Striedinger von der Gecko-Kommission kündigt ein Ziel von 90 Prozent vollimunisierten Österreichern an um sicher durch den nächsten Herbst und Winter zu kommen.

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