In Oberösterreich
Drei Viertel der Betriebe hält sich an Jugendschutz

Pressekonferenz mit Kinderschutz-Landesrätin Birgit Gerstorfer (SPÖ) und Dietmar Krenmayr vom Institut Suchtprävention der pro mente OÖ.
  | Foto: Land OÖ
  • Pressekonferenz mit Kinderschutz-Landesrätin Birgit Gerstorfer (SPÖ) und Dietmar Krenmayr vom Institut Suchtprävention der pro mente OÖ.
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  • hochgeladen von Thomas Kramesberger

Seit 2019 werden in OÖ vom Institut für Suchtprävention flächendeckend Alkohol- und Tabak-Testkäufe durchgeführt. 2021 hielten sich 76,5 Prozent der getesteten Betriebe an die Jugendschutzbestimmungen.

OÖ. Insgesamt wurden im Vorjahr 1.179 Testkäufe durchgeführt - davon 724 im Lebensmitteleinzelhandel, 199 in Tankstellenshops und 44 in Gastronomiebetrieben. 212 Testkäufe wurden in Tabakfachgeschäften getätigt.

In 902 der getesteten Betriebe (76,5 %) wurden die geltenden Jugendschutzbestimmungen eingehalten und kein gebrannter Alkohol oder Tabakwaren an Minderjährige abgegeben. Im Vergleich zum Vorjahr ist die Abgabequote um 5,1 Prozentpunkte gesunken. Insgesamt kam es in allen getesteten Branchen zu Verbesserungen - sowohl bei der Quote der Abgaben, als auch bei den Ausweiskontrollen, heißt es vonseiten des Landes OÖ.

Beim Alter teilweise verrechnet

Bemerkenswert sei, dass die Höhe der Abgabequote offenbar nicht unbedingt mit mangelndem Willen des Kassenpersonals, die Jugendschutzbestimmungen einzuhalten, zu tun hat, sondern offenbar auch mit Fehlern bei der Berechnung des Alters der jugendlichen Testkäufern: Bei 44,4 % aller Abgaben wurde vom Personal der Ausweis kontrolliert und dennoch Alkohol oder Tabak verkauft.

"Aufgrund der jährlich durchgeführten Testkäufe sehen wir, dass Kinder und Jugendliche in Oberösterreich nicht mehr so leicht an Alkohol und Tabakprodukte kommen. Die Überprüfung der Abgabepraxis durch jugendliche Testkäufer hat sich als eine sehr wirksame Maßnahme des Jugendschutzes und der Prävention erwiesen“, zieht Kinderschutz-Landesrätin Birgit Gerstorfer (SPÖ) Bilanz.

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