Gut vertreten im EU-Parlament
Drei der insgesamt 19 österreichischen EU-Abgeordnete kommen aus Oberösterreich.
OÖ, BRÜSSEL. Grundsätzlich vertreten EU-Abgeordnete wie der Welser Paul Rübig nicht ein Bundesland im EU-Parlament, sondern Österreich. Was die Bürger und Unternehmen von der Arbeit der oö. Abgeordneten im EU-Parlament haben, hängt davon ab, wie sich deren Zuständigkeitsbereiche mit den Interessen unseres Bundeslandes überschneiden. So sei es für die heimische Wirtschaft wichtig, die Sicht klein- und mittelbetrieblicher Strukturen zu vertreten. Auch von der Dotierung von Forschungsgeldern im EU-Haushalt sei Oberösterreich als Forschungsbundesland direkt begünstigt, so Rübig.
„Spannender“ Austausch
In ständigem Kontakt mit den Bürgern, mit Gemeinde- und Landespolitikern und den Vereinen im Land lässt Rübig seit 1996 deren Anliegen in Brüssel und Straßburg einfließen. „Spannend“ ist für den Abgeordneten der Austausch mit seinem Heimatbundesland in jedem Fall, sei es mit den zahlreichen Besuchergruppen, die er durchs Parlament führt oder bei Veranstaltungen in OÖ: „Man erhält da viel Feedback und gute Ideen, aber auch konstruktive Kritik“, sagt Rübig. Während der nahenden österreichischen EU-Ratspräsidentschaft sind die Abgeordneten in die Vorsitzführung der Bundesregierung eng eingebunden – EU-Insider wie Rübig können ihre Erfahrung hier gut einbringen. Weitere Oberösterreicher die sich im EU-Parlament einbringen sind Franz Obermayr (FPÖ) und Josef Weidenholzer (SPÖ).
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