Holzleitner/Kögl
Junge Generation in der SPÖ fordert Ausbildungsgarantie bis 25

Nationalratsabgeordnete Eva-Maria Holzleitner und JG NÖ-Landesvorsitzender Michael Kögl fordern jetzt Maßnahmen gegen Jugendarbeitslosigkeit. Sie sind "wütend über die Untätigkeit der Bundes- und Landesregierung". | Foto: Junge Generation in der SPÖ OÖ
  • Nationalratsabgeordnete Eva-Maria Holzleitner und JG NÖ-Landesvorsitzender Michael Kögl fordern jetzt Maßnahmen gegen Jugendarbeitslosigkeit. Sie sind "wütend über die Untätigkeit der Bundes- und Landesregierung".
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Durch Corona ist die Arbeitslosigkeit um mehr als 40 Prozent gestiegen. In der Altersgruppe bis 25 Jahre sind mehr Menschen arbeitslos als jemals zuvor. Das sagt jetzt die Junge Generation (JG) der SPÖ OÖ. Um Arbeitslosigkeit vorzubeugen, fordern sie unter anderem eine Ausbildungsgarantie bis 25.

OÖ. Betriebsschließungen wie aktuell bei MAN verknappen das Angebot an Arbeitsplätzen. Die Lage für Arbeitslose verschärft sich damit weiterhin. Auch junge Menschen würden dadurch Perspektiven verlieren, meinen nun Nationalratsabgeordnete Eva-Maria Holzleitner und JGÖ NÖ-Landesvorsitzender und Gemeinderat Michael Kögl.

"Wir sind wütend über die bisherige Untätigkeit der Bundes- und der Landesregierung im Bereich der Jugendbeschäftigung und wir wollen klare Perspektiven für die jungen Menschen in unserem Land. Wir haben als Sozialdemokratie immer wieder versucht die Ausbildungsgarantie bis 25 Jahre durchzusetzen. Leider ist das immer an den Widerständen der ÖVP gescheitert. Heute wäre das ein großer Schritt auf dem Weg zur Lösung der Jugendarbeitslosigkeit", führt Holzleitner aus.

Lehrlinge sollen nach Abschluss sechs Monate behalten werden

Darüber hinaus fordern Holzleitner und Kögl die Stärkung der überbetrieblichen Lehre, eine Lehrplatzgarantie nach dem Wiener Vorbild und das Schaffen von Lehrstellen im öffentlichen Raum. Zudem sollen Praktika befristet und bezahlt sein oder nach drei Monaten in normale Arbeitsverträge umgewandelt werden. Die beiden Jungpolitiker machen sich auch für eine Arbeitszeitverkürzung auf 30 Stunden die Woche und eine Behaltefrist von sechs Monaten für Lehrlinge stark. Wenn einzelne Menschen weniger arbeiten, finden auch mehr Menschen einen Job oder eine Lehrstelle. Da drei Monate nach einer Lehre, in der man als Lehrling beschäftigt bleiben kann, jedoch kurz sind, soll die gesetzlich verankerte Behaltefrist auf sechs Monate in allen Branchen ausgeweitet werden.
Im Herbst werde die Lage für Arbeitslose schlimmer werden, befürchtet die Junge Generation in der SPÖ. Kögl sieht derzeit noch "kein Licht am Ende des Tunnels". "Herr Bundeskanzler und Herr Landeshauptmann - genug geplaudert. Her mit den Lösungen statt mit leeren Sprechblasen", fordern die Jugendvorsitzenden aus Oberösterreich und Niederösterreich abschließend.

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