Arbeitskräfte sichern
Land OÖ beschließt Pakt für Arbeit und Qualifizierung
Landeshauptmann Thomas Stelzer (ÖVP), Wirtschafts-Landesrat Markus Achleitner (ÖVP), Landesstellenleiterin des Sozialministeriumservice OÖ Brigitte Deu sowie der Landesgeschäftsführer des Arbeitsmarktservice OÖ, Gerhard Straßer, stellten den "Pakt für Arbeit und Qualifizierung" vor. Er umfasst Maßnahmen, die zur Deckung des Fachkräftebedarfs angedacht sind. Auch Jugendliche, Frauen und Ältere sowie Menschen mit Beeinträchtigung sollen von diesem Maßnahmenpaket profitieren.
OÖ. Der Pakt wurde im Vergleich zu 2021 um rund 350 Millionen Euro aufgestockt. Neben den geplanten Maßnahmen soll mit den finanziellen Mitteln auch in Weiterbildung investiert werden, damit das Land wettbewerbsfähig bleibt.
Beitrag zur Arbeitsmarktpolitik
Beide Politiker betonen, dass der Pakt ein wesentlicher Bestandteil einer aktiven Arbeitsmarktpolitik sei. "Insgesamt mehr als 104.000 Menschen in Oberösterreich werden von diesen Beschäftigungs- und Qualifizierungsmaßnahmen profitieren, vor allen in den Zielgruppen Jugend, Frauen, Ältere, Menschen mit Beeinträchtigung und Menschen mit Migrationshintergrund".
In Oberösterreich hohe Beschäftigung
Die Anzahl der unselbstständig Erwerbstätigen ist auf knapp 682.000 angestiegen. Die Arbeitslosenquote beträgt 4,8 Prozent (2,07 Prozent weniger als im Vergleich zum Februar 2021). Weiter angestiegen ist jedoch die Zahl an offenen Stellen- mit Stand Februar knapp 32.200. Deshalb stehen im heurigen Pakt auch Weiterbildungsmaßnahmen, um dringend benötigte Stellen zu besetzen.
Jugendliche für IT-Bereich begeistern
Das Projekt "Smartup" soll Jugendlichen zwischen 15 und 25 Jahren Ausbildungsperspektiven eröffnen. Ziel sei es, die Teilnehmer für den IT-Bereich zu begeistern. Das Projekt ist in drei Phasen (Einstieg- Trainings- und Vermittlungsphase) gegliedert und wird inhaltlich auf die Bedürfnisse der Jugend angepasst.
Langzeitarbeitlose weiter unterstützen
Fortgesetzt wird die Unterstützungsmaßname für Arbeitssuchende ab 50 Jahren, die "Servicestelle Job und Wirtschaft". Sie berät Langzeitarbeitslose mittels der Analyse des Bildungs- und Berufswegs und stellt bei Bedarf Bewergungsunterlagen zusammen. Im nächsten Schritt werden von der Servicestelle passende Firmen kontaktiert.
"Welcome to Upper Austria"
Um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken, startete die Standortagentur Business Upper Austria ein eigenes Programm zur Gewinnung von Fachkräften aus dem In- und Ausland. Persönliche Beratungen, Informationsveranstaltungen und Treffen zum Knüpfen von Kontakten sollen bei der Integration in Oberösterreich helfen.
Kinderbetreuung im Co-Working Spaces
Bei diesem Pilotprojekt soll die Kinderbetreuuung in Co-Working-Spaces umgesetzt werden. Dabei solle im ländlichen Bereich eine bedarfsgerechte Kinderbetreuung angeboten werden. Damit sollen Frauen und Männer früher in die Arbeitswelt zurückgeholt werden, um dem Fachkräftemangel entgegen zu wirken.
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