Polizei-Offensive
Mehr Gehalt, zeitgemäßer Zugang

Landeshauptmann Thomas Stelzer, Landespolizeidirektor Andreas Pilsl und Innenminister Gerhard Karner. | Foto: Land OÖ
  • Landeshauptmann Thomas Stelzer, Landespolizeidirektor Andreas Pilsl und Innenminister Gerhard Karner.
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Anlässlich der Ausmusterung von 46 Polizeischülerinnen und Polizeischülern im Landhaus OÖ gaben Bundesminister Gerhard Karner und Landeshauptmann Thomas Stelzer einen kurzen Rückblick auf die Personaloffensive der Polizei im letzten Jahr.

OÖ. Viele Pensionsabgänge und zusätzliche Aufgaben, wie etwa die Kriminaldienstreform, schaffen einen Engpass bei Polizeimitarbeitern. In Oberösterreich werden sieben Kriminaldienststellen eingerichtet,  hierfür brauche man 100 Stellen. Die 2023 gestartete Personaloffensive auf mehreren Ebenen, sei laut Minister Karner unverzichtbar gewesen.

Maßnahen greifen

Neben einer Werbeoffensive zeigten die zeitgemäßeren Aufnahmekriterien mit Möglichkeiten der Online-Bewerbung Wirkung. Auch Tätowierungen sind nun als Polizeischüler:in erlaubt. Außerdem wurde das Berufsbild durch mehr Gehalt und Boni attraktiviert. Als Polizeischüler:in bekommt man nun im ersten Jahr 140 Euro netto mehr. Wirbt man einen Freund, dann gibt es zu Beginn und Ende der Ausbildung jeweils 500 Euro.

In diesem Jahr werden in Oberösterreich 300 Polizistinnen und Polizisten in die Grundausbildung aufgenommen. Insgesamt werden heuer rund 160 Polizistinnen und Polizisten ihre Ausbildung beenden und ihren Dienst in einer der Dienststellen in Oberösterreich antreten. Dazu werden im März 110 Polizistinnen und Polizisten ihre Ausbildung beginnen. Für diesen Ausbildungsbeginn haben sich mehr als 350 Menschen beworben.
Diese Maßnahmen beginnen allmählich zu greifen: Im März 2023 starteten in Oberösterreich 18 Polizeischüler:innen, 2024 werden es rund 110 sein.

Die Personaloffensive zeigt Wirkung. Bereits im März werden 110 Polizistinnen und Polizisten die Ausbildung in Oberösterreich beginnen. Das ist eine massive Steigerung zum Vorjahr. Der eingeschlagene Weg wird konsequent fortgesetzt werden“, so Innenminister Gerhard Karner.

Die Verstärkung werde künftig auch hinsichtlich neuer Arten von Kriminalität gebraucht, wie etwa Cyberkriminalität.

"Die Basis für einen Wirtschaftsstandort ist die Sicherheit. Viele junge Leute sind bereit, Staatsaufgaben und Verantwortung übernehmen. Das ist ein gutes Signal", so Landeshauptmann Thomas Stelzer.

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