Mehr Geld gefordert
SPÖ legt eigenen Oberösterreich-Plan vor
Die SPÖ Oberösterreich fordert Nachbesserungen beim Landesbudget. Mehr Geld soll es für Schulbau, Schulsozialarbeit, Integrationshilfe, Frauenberatung, Pflege und Wohnbau geben. Außerdem drängen die Sozialdemokraten im Rahmen ihres eigenen "Oberösterreich-Plans" auf eine Erhöhung des Heizkostenzuschusses.
OÖ. „Das geplante Budget für 2023 ist den derzeitigen Krisen nicht gewachsen und die Oberösterreicher haben mehr verdient“, so SPÖ-Landesrat Michael Lindner und Klubvorsitzende Sabine Engleitner-Neu. Es brauche in erster Linie mehr Geld für jene Landsleute, die ohnehin schon im Alltag gefordert seien: "Frauen, junge Berufseinsteiger, Kinder ohne reiche Eltern sowie ärmere und kranke Mitglieder unserer Gesellschaft“, so Lindner.
SPÖ fordert 178 Millionen Euro mehr
Konkret heißt das im SPÖ-Plan: 5,5 Millionen Euro mehr für den Schulbau, 3,4 Millionen Euro zusätzlich für den Ausbau der Schulsozialarbeit, 10,2 Millionen für mehr Integrationshilfe, 23 Millionen mehr für Kinderbildung, 20,3 Millionen mehr für die Pflege und 31,4 Millionen Euro mehr für "leistbaren Wohnraum" in Oberösterreich. Außerdem sollen die Landsleute mit zusätzlich 6,5 Millionen Euro beim Heizen unterstützt werden. Und auch das bereits von ÖVP und FPÖ angekündigte Gemeindepaket geht der SPÖ nicht weit genug – dieses müsse auf 73,8 Millionen Euro ausgeweitet werden. Die Gesamtsumme der SPÖ-Pläne: 178 Millionen Euro.
"Die Teuerungskrise trifft die Bevölkerung mit ganzer Kraft, hier muss Oberösterreich wirksam helfen. Der Weg dazu ist der Oberösterreich-Plan – dabei geht es auch um eine Grundfrage der Gerechtigkeit: Wird bei Krisen nur Banken und Unternehmen geholfen, oder bekommen auch die Oberösterreicher:innen jene Hilfe, die sie im Kampf gegen die Teuerung verdienen?", so Lindner.
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