Gemeinsam sind wir LASK
"Der LASK ist wie eine Familie für mich"

- Josef Schörgi ist Zeugwart der LASK Performance Academy in Pasching. Er wäscht die gsamte Trainingsbekleidung sowie die Trikots der LASK Amateure, der Akademie, der Nachwuchsmannschaften und der Frauenteams.
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Für viele Ehrenamtliche wie Zeugwart Josef Schörgi ist der LASK deutlich mehr als ein Hobby. Zum Glück: Denn auch ein professionell organisierter Bundesliga-Fußballklub wie der LASK lebt vom freiwilligen Engagement ehrenamtlicher Mitarbeiter. "Sie sind das Herz, der Motor, der viele Vereine am Leben hält", bringt es Landeshauptmann Thomas Stelzer, selbst großer Fan des LASK, auf den Punkt.
LINZ. "Wir als LASK möchten uns ausdrücklich bei unseren ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern bedanken. Sie leisten nicht nur ungemein wertvolle Arbeit, sondern leben den Verein und stecken ihr ganzes Herzblut in ihre Tätigkeit beim LASK. Wir wissen ihr Engagement sehr zu schätzen und empfinden große Dankbarkeit für die tatkräftige Unterstützung, die wir von unseren Ehrenamtlichen erhalten.", so LASK-CEO Siegmund Gruber.

- Bettina Kaufmann: Die 53-jährige administrative Leiterin der LASK Akademie kümmert sich neben ihrem Beruf als Sozialpädagogin um die jüngsten Spielerinnen der LASK Frauen. Vor allem für jene, die von weit weg herkommen, steht sie als Ersatz-Mama zur Seite.
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Ersatz-Mama für junge LASK-Spielerinnen
Ehrenamtliche wie Bettina Kaufmann: Sie ist neben ihrem Hauptberuf als Sozialpädagogin ehrenamtlich für die Linzer Athletikerinnen tätig. Mit Leidenschaft und Hingabe kümmert sie sich um die jüngsten Spielerinnen der LASK Frauen Akademie und achtet darauf, dass die sich auf Schule und Fußball konzentrieren können. Die Linzerin organisiert die gesamte adidas-Bekleidung der Frauenfußball-Abteilung. Den LASK sieht sie als zweite Familie, von klein auf ist sie mit ihrem Onkel zu den Athletikern ins Stadion gegangen. Die Arbeit mit den jungen Spielerinnen erfüllt die 53-Jährige. Sie bildet die Schnittstelle zwischen Verein und Olympiazentrum, organisiert die Arzt- und MRT-Termine. Für die jüngsten Spielerinnen, die von weit herkommen, steht sie bei allen noch so kleinen Wehwehchen als Ersatz-Mama zur Seite.
Landeshauptmann dankt LASK-Ehrenamtlichen
"Begeisterung, Engagement, Einsatz – dafür stehen die vielen Ehrenamtlichen, ohne die nicht nur in Oberösterreich vieles schlicht nicht möglich wäre. Sie sind das Herz, der Motor, der viele Vereine am Leben hält und es dadurch auch vielen Jugendlichen ermöglicht, ihre Faszination für Sport auszuleben. Und letztlich sind sie es auch, die ihnen dadurch den Weg für eine spätere Karriere ebnen – sei es im Sport oder in anderen Lebensbereichen. Deshalb möchte ich mich aus vollem Herzen bei allen bedanken", betont Landeshauptmann Thomas Stelzer. Ein Beispiel für das Engagement im Sinne von Kindern und Jugendlichen ist auch Kurt Pernsteiner:

- Kurt Pernsteiner war von 2006 bis 2020 Nachwuchstrainer der U9 und hat seit 2010 die Verantwortung für die Einlauf- und Fahnenkinder: "Ich bin seit der Jugend LASK-Fan, und es war immer mein Traum, Teil des Vereins zu sein."
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Nachwuchstrainer und Kinderbetreuer
„Ich bin seit 2006 beim LASK und habe als Nachwuchstrainer in der U9 begonnen. Bis 2020 war ich in dieser Rolle aktiv. Parallel dazu übernahm ich die Verantwortung für die Einlaufkinder und Fahnenkinder – das mache ich seit 2010. Meine Aufgaben umfassen außerdem die Organisation der Circle-Kids, sowie die Betreuung am Spieltag der Akademie und der Amateure. Mit 60 werde ich dann aufhören“, so Pernsteiner.
Zu Pernsteiners Agenden gehört die Organisation vorab und am Spieltag – etwa das Bereitstellen der Outfitis und die Koordination der Fahnen- und Circle-Kids. "Vor allem kümmere ich mich um die Vereine und Kinder, die am Spieltag beteiligt sind. Ich achte darauf, dass alles reibungslos abläuft – sowohl im Vorfeld als auch direkt am Spieltag." Die Arbeit im Stadion macht ihm die meiste Freude: „ Der Kontakt mit den Funktionären und Büroleuten gibt mir sehr viel. Ich bin seit meiner Jugend ein LASK-Fan, und es war immer mein Traum, ein Teil des Vereins zu sein. Dieser Traum ist für mich wahr geworden. Für mich hat der LASK Vorrang – er ist mein Lebensmittelpunkt.“
Unvergesslich sind für Pernsteiner speziell die Europacupspiele, speziell jenes in Liverpool: "Ich war damals vom Verein eingeladen worden und hatte die Gelegenheit, mit dem Team zu reisen."

- Roswitha Himmelfreundpointner: Die Altenpflegerin kümmert sich etwa um die Ausgabe von Akkreditierungen. Am Spieltag ist sie als Ansprechpartnerin für die Medien und bei Auswärtsspielen als Ordnerin im Einsatz:
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Ansprechpartnerin für die Medien
Roswitha Himmelfreundpointner ist im Medienbereich tätig und unter anderem für die Ausgabe von Akkreditierungen und Fotowesten für Journalisten und Fotografen zuständig: "Generell fungiere ich als Anlaufstelle und Ansprechpartnerin für Medienvertreter am Spieltag. Bei Auswärtsspielen bin ich als Ordnerin im Einsatz." Und das nicht nur bei nationalen und internationalen Heimspielen in der Raiffeisen Arena: "Mittlerweile habe ich diese Aufgabe auch bei den ÖFB-Länderspielen in Linz übernommen." Mit ihrem Mann Herbert, der Fanbeauftragter beim LASK ist, betreibt die Altenpflegerin auch einen eigenen Nationalteam-Fanclub. "Mir gefällt die Arbeit im Medienbereich irrsinnig gut, bei den internationalen Spielen haben wir viele Menschen aus anderen Ländern zu Gast, die kommen alle gerne zu uns. Das macht es dann umso einfacher, es ist wirklich eine schöne Arbeit", so Himmelfreundpointner. Sie schätzt Miteinander beim LASK und spricht von "Liebe zum Verein. Bereits vor 20 Jahren hat mein jüngster Sohn selbst beim LASK im Nachwuchs zu spielen begonnen, da war ich im Elternverein dabei. Es hat sich alles um den LASK gedreht, wir waren viel unterwegs bei Turnieren, sind überall hingefahren und haben auch einiges selbst organisiert." Auch heute dreht sich noch alles bei den Himmelfreundpointners um den Verein: "Wir verbringen jedes Wochenende mit dem LASK", denn: Ehemann Herbert ist neben den Spielen der PRofis auch bei den Amateuren und Frauen im Einsatz: "Ich habe gesagt: 'Wenn der Mann schon so viel beschäftigt ist, musst du mitmachen, sonst würde ich ihn gar nicht mehr sehen.'"
Die schönsten LASK-Erinnerungen hat Himmelfreundpointner an den Weihnachtsbrunch und an die familiäre Atmosphäre dort – "mit den Trainern, wie etwa Oliver Glasner, gab es viele schöne Momente. In Erinnerung bleiben natürlich die Erfolge im alten Linzer Stadion im Europacup, die Derbysiege sind auch immer etwas Besonderes. Und natürlich, als wir Rapid in der letzten Saison so hoch besiegt haben."

- Josef Schörgi ist Zeugwart der LASK Performance Academy in Pasching. Er wäscht die gsamte Trainingsbekleidung sowie die Trikots der LASK Amateure, der Akademie, der Nachwuchsmannschaften und der Frauenteams.
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Zeugwart: "LASK ist wie eine Familie für mich"
Josef Schörgi ist Zeugwart in der LASK Performance Academy powered bei voestalpine in Pasching. Er wäscht die gesamte Trainingsbekleidung sowie die Trikots der LASK Amateure, der Akademie, der Nachwuchsmannschaften und der Frauenteams. "Man kann sagen, dass ich in Pasching fast schon zum Inventar gehöre. Ich bin im Jahr 1974 zur damaligen ASKÖ Pasching gekommen und habe die Funktion des Zeugwartes übernommen. Der Verein hatte plötzlich niemanden mehr und nachdem ich immer am Sportplatz war, habe ich mich dann bereiterklärt, das zu machen." Dabei blieb es aber nicht.Schritt für Schritt kamen immer mehr Aufgaben dazu: "Ich habe mich als Platzwart um den Rasen gekümmert, die Linien gezogen und war als Hilfsschiedsrichter bei Nachwuchsspielen im Einsatz. Als der LASK 2014 nach Pasching übersiedelt ist, bin ich dabeigeblieben und seitdem bin ich nun für den LASK tätig."
Schörgi gefällt vor allem der Kontakt zu Kollegen, Spielern und Trainern: "Ich habe ein sehr gutes Verhältnis zu allen, da baut man großes Vertrauen zueinander auf. Die Spieler erzählen mir viel und bei aller Professionalität kommt auch der Schmäh nicht zu kurz." Wenn Schörgi mal nicht für den LASK arbeitet, geht er privat zu allen Spielen der Amateure, ist auch bei den LASK Frauen fast immer vor Ort und natürlich regelmäßig bei den Matches der Profis in der Raiffeisen Arena. "Der LASK ist wie eine Familie für mich."
Die schönsten Erlebnisse mit dem Verein? "Das war definitiv die Zeit, als der LASK in Pasching seine Heimspiele ausgetragen und hier trainiert hat. Wir haben gemeinsam die Aufstiege von der Regionalliga in die 2. Liga und anschließend in die Bundesliga gefeiert und unzählige schöne Momente zusammen erlebt. Diese Zeit werde ich nie vergessen und sie wird mir immer in besonderer Erinnerung bleiben."
Soziales Engagment des LASK
Dass der LASK als Verein über die Vermittlung von Sport und Wettkampfgeist hinaus gesellschaftliche Verantwortung übernimmt, zeigt sich im sozialen Engagement: Eine intensive Zusammenarbeit besteht mit der OÖ. Kinder-Krebs-Hilfe. Zu deren Gunsten wurden durch eine Versteigerung sowie Spenden der Mannschaft beim LASK Christmas Lunch 80.000 Euro gesammelt. An jedem Adventsonntag fanden weitere Auktionen statt, bei denen etwa ein von der gesamten LASK-Mannschaft signierter Bundesliga-Matchball unter den Hammer kam. Für die Auktion bei der Licht-ins-Dunkel-Gala stellte der Verein ein Mittagessen im Restaurant Dunkelschwarz mit Trainer und Spielern sowie anschließender Stadionführung zur Verfügung. Der Reinerlös der ersten Auflage des Upper Austria Business Cups am 15. März in der Raiffeisen Arena geht ebenfalls an die OÖ. Kinder-Krebs-Hilfe.
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