Förderpaket
13 Millionen Euro für Kunst und Kultur in Oberösterreich
Um den Kunst- und Kulturbereich in Oberösterreich zu stärken, gibt es neue Investitions- und Fördermaßnahmen. 13 Millionen Euro werden im Rahmen des Oberösterreich-Plans (OÖ-Plan) für Investitionsprojekte zur Verfügung gestellt. Des Weiteren gibt es auch einen Neustart-Bonus für Vereine und Veranstalter.
OÖ. Den Kunst- und Kulturbereich hat die Corona-Pandemie besonders hart getroffen: verschobene Festivals und Veranstaltungen sowie geschlossene Museen und Kinos. Um diesen nun wieder zu stärken, wurden neue Investitions- und Fördermaßnahmen zusammengestellt. „Die Corona-Krise hat den Kunst- und Kulturbereich vor enorme Herausforderungen gestellt. Für viele Künstlerinnen und Künstler geht es um die Existenz“, so Landeshauptmann Thomas Stelzer (ÖVP) und fügt hinzu: „Daher unternehmen wir als Land in dieser Krise alles, was möglich ist, um Kultur- und Kunstschaffende unbürokratisch zu unterstützen und die Zukunft der Kultureinrichtungen zu sichern“, so Stelzer.
13 Millionen Euro für Investitionsprojekte
Im Rahmen des OÖ-Plans stehen insgesamt 13 Millionen Euro für Investitionsprojekte regionaler Kulturinitiativen, Kulturinstitutionen des Landes sowie regionale und nicht kommerzielle Kinobetriebe (bis zu drei Sälen) zur Verfügung – dieses Geld kommt 2021 und 2022 zusätzlich in das Kulturbudget. Vor allem werden hier Digitalisierungsmaßnahmen, Modernisierung und Erneuerung von zum Beispiel Ton- und Lichttechnik oder Maßnahmen, die durch die Corona-Krise nötig wurden (zum Beispiel Einbau von Plexiglasscheiben, Desinfektionsmittel oder Lüftungen) gefördert. Solche Investitionen sind auch rückwirkend ab März 2020 förderbar.
Neustart-Bonus, Härtefallfonds
Des Weiteren gibt es auch einen Neustart-Bonus für Vereine und Veranstalter: Bis zu 10 Prozent Bonus-Aufschlag sind zusätzlich auf die regulären Jahres- oder Programmförderungen möglich. Unterstützt werden: OÖ. Kulturvereine, -institutionen und -veranstalter sowie regionale, nicht kommerzielle Kinobetriebe. Die Fördermittel stehen für die Deckung von Fixkosten bzw. die Umsetzung des künstlerischen Jahresprogramms zur Verfügung – die Förderhöhe beträgt maximal 15.000 Euro.
Für verschobenes Festival-Programm kann auch 2021 wieder um Förderung angesucht werden. Hier können die durch Verschiebungen entstandene Zusatzkosten berücksichtig werden – alle Projekte mit Festivalcharakter sind hier anspruchsberechtigt. Außerdem werden die Härtefallfonds für oö. Kulturschaffende bis Ende Juni 2021 verlängert und auch der Sondertopf art@home läuft weiter. Die Ferialjobaktion sowie die Bewerbung für Arbeitsstipendien sind für 2021 ebenfalls wieder möglich.
Weitere Informationen finden Sie unter land-oberoesterreich.gv.at
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