Fünf Euro für Halbe Bier
Bierpreis bringt Wirte in unangenehme Lage

Zum zweiten Mal innerhalb weniger Monate wird das Bier in Österreich teuerer. | Foto: weyo/panthermedia
  • Zum zweiten Mal innerhalb weniger Monate wird das Bier in Österreich teuerer.
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Zum zweiten mal innerhalb kurzer Zeit erhöht die Brau Union – Oberösterreichs größter Bierversorger – den Bierpreis. Unzählige Wirte bringt das in eine unangenehme Lage, denn den Preis voll an die Gäste weiterzugeben ist für viele undenkbar.

OÖ. Mit gestiegenen Rohstoff- und Energiepreisen rechtfertigt die Brau Union die zweite saftige Bierpreis-Erhöhung innerhalb weniger Monate – eine „Hiobsbotschaft“ für viele Wirte in Oberösterreich, wie Wirtesprecher Thomas Mayr-Stockinger im Gespräch mit dem ORF meint. Es sei in vielen Fällen schwierig, die Preissteigerung von fast zehn Prozent an die Gäste weiterzugeben, da auch dort gespart würde. Dennoch: „Mit der jetzigen Preiserhöhung wird es in vielen Betrieben notwendig sein, fünf Euro oder mehr für eine Halbe Bier zu verlangen“, so Mayr-Stockinger weiter. Besonders hart treffe das Bars und andere Lokale die ihren Umsatz vor allem mit alkoholischen Getränken machen.

Wirte müssen Mittelweg finden

Dass es für einen Wirt nicht zielführend ist, die Preiseerhöhung einfach eins zu eins an die Gäste weiterzugeben, bestätigt auch Dietmar Till, Betreiber des Stiftskellers in St. Florian bei Linz: „Es geht darum einen Mittelweg zu finden – Die Leute müssen sich das Wirtshaus noch leisten können, denn wenn die Gäste ausbleiben, haben wir auch nichts davon.“ Günstigeres Bier anderswo einzukaufen sei keine Option – schließlich sei man vertraglich an die Brau Union gebunden. Außerdem würden ohnehin auch kleinere Brauerein preislich nachziehen, ist sich der Stiftskeller-Wirt sicher.

Gäste haben (noch) Verständnis

Die Zuversicht, dass das Bier trotz allem weiterhin fließen wird, lässt sich Till jedenfalls auch durch die aktuelle Preiserhöhung nicht nehmen: „Unsere Gäste haben größtenteils noch Verständnis dafür – sie sehen ja, dass einfach alles derzeit teuerer wird und wissen, dass sich hier nicht der Wirt bereichert.“

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