Brau Union: Exporterfolg im Heinekenland
Die Brau Union möchte vor allem mit Innovationen den Bierkonsum in Österreich weiterhin hochhalten. Dazu bringt die Heineken-Tochter mit Zentrale in Linz ab sofort drei Sorten Cider der Marke Strongbow auf den Markt. Mit dem Importgetränk aus Großbritannien wolle man vor allem Frauen ansprechen und im Gastronomiesektor punkten, sagten gestern Generaldirektor Markus Liebl und Marketinggeschäftsführer Andreas Stieber auf einer Pressekonferenz unisono.
Weitere Neuheit sei das Zipfer Hell alkoholfrei und das Desperado Verde, zweiteres wird in Wieselburg abgefüllt werden. Das Desperado-Bier erfreue sich immer größerer Beliebtheit. "Unser Fokus auf Braukultur und Innovation hat sich bezahlt gemacht und diesen Weg werden wir auch in Zukunft weiter gehen", so Liebl.
Im Vorjahr steigerte die Brau Union ihren Bierabsatz im Inland um 0,9 Prozent auf 4,6 Millionen Hektoliter. Im Exportbereich konnte der Konzern um 10 Prozent auf 330.000 Hektoliter zulegen. Zuwächse gab es vor allem in den Niederlanden, der Slowakei, Kroatien und Frankreich.
Beim Umsatz plant Liebl heuer eine leichte Steigerung im Vergleich zu 2014. Das Vorjahr sei trotz schlechtem Sommer gut gewesen. Der Umsatz betrug im Jahr 2014 667,4 Millionen Euro. Gewinnzahlen verlautbarte Liebl keine. Nur so viel: "Wir sind mit dem Ergebnis zufrieden." Der Pesonalstand blieb mit 2200 Mitarbeitern konstant.
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