Tourismus
Die Holländer (sollen) kommen
Die Tourismus-Sommersaison startet in Oberösterreich. Unter die gewohnten ausländischen Gäste sollen sich nun vermehrt solche aus den Niederlanden mischen.
OÖ. Das NIT (Institut für Tourismus- und Bäderforschung in Nordeuropa) hat im Auftrag der Österreich Werbung die Sommerpotenziale 2022 auf den wichtigsten touristischen Herkunftsmärkten ausgelotet. „Die Ergebnisse zeigen quer durch Europa, dass die Motivation für Reisen hoch ist und dass die Menschen sowohl Lust als auch Zeit und Geld für die Urlaubsplanung zur Verfügung haben“, so Tourimus-Landesrat Achleitner (ÖVP). Die Reisebereitschaft und die Reisepläne hätten damit bereits wieder das Vor-Corona-Niveau erreicht.
Neuer Zielmarkt Niederlande
Die Hauptmärkte für Oberösterreich bleiben Österreich, Deutschland und Tschechien. „Ein neuer Zielmarkt mit wachsendem Potenzial für Oberösterreich sind die Niederlande, die wir seit April in einer gemeinsamen Marketinginitiative mit ausgewählten Tourismusverbänden bearbeiten“, erläutert OÖ Tourismus-Geschäftsführer Andreas Winkelhofer die Marktstrategie. „Wir sehen hier ein großes Interesse und enormes Potenzial insbesondere für Berge- und Seenurlaub sowie Wandern und Radfahren“, so Winkelhofer. Marketingtechnisch wolle man hier vor allem Familien ansprechen, „die ein kompaktes Angebot mit einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis suchen“.
Erhohlung und Entspannung
Bei der Frage nach der bevorzugten Urlaubsart und den beliebtesten Aktivitäten während der Reise zeichnet sich in allen Märkten ein sehr ähnliches Bild ab: Erholung und Entspannung sowie Naturerlebnisse verbunden mit sportlichen Aktivitäten, wie Wandern oder Radfahren, stehen hoch im Kurs. „Dieser Trend hat sich durch die Pandemie verstärkt und können wir in Oberösterreich mit einer großen Auswahl an Angeboten von Sport und Bewegung über Kulinarik und Gesundheit bis hin zu Kultur- und Städteurlaub bestens erfüllen“, so Achleitner.
Buchungen immer noch eher kurzfristig
Die gute Ausgangslage für den Sommertourismus spiegelt sich offenbar auch in steigenden Gästeanfragen in den Ferienregionen wider. Vor allem für die unmittelbar bevorstehenden Pfingstferien sei die Anfragen- und Buchungssituation bereits ausgesprochen positiv. Dennoch seien in vielen Destinationen für Kurzentschlossene noch Kapazitäten in allen Unterkunftskategorien verfügbar. „Die Nachfrage für die Sommermonate ist groß, wobei nach wie vor äußerst kurzfristig gebucht wird“, sagt Achleitner. In Corona sieht Achleitner keine wirkliche Gefahr für den Tourismus-Sommer: „Bis Oktober dürften wir safe sein“.
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