Bilanz 2023
Hypo OÖ verzeichnet Zuwachs in allen Bereichen

- Das Hypo OÖ-Vorstandsteam: Vorsitzender Klaus Kumpfmüller und Thomas Wolfsgruber (r.).
- Foto: Hypo OÖ/Maybach
- hochgeladen von Ingo Till
Auch die Hypo Oberösterreich profitierte von den gestiegenen Zinsen. Im Vergleich zu anderen Banken fallen die Gewinne geringer aus, weil die Hypo OÖ selbige fast ausschließlich aus dem klassischen Bankgeschäft generiert.
OÖ. Die Hypo OÖ konnte die Geschäftsvolumina 2023 in sämtlichen Segmenten ausweiten. Das Finanzierungsvolumen erhöhte sich um 4,6 Prozent auf rund 6,15 Milliarden Euro, beim Einlagenvolumen verzeichnet die Hypo ein Wachstum von 27,4 % auf 2,93 Milliarden Euro. Der Konzernjahresüberschuss vor Steuern erhöhte sich um 7,1 Prozent auf 42,9 Millionen Euro (nach Steuern: +6,3 %, 35,61 Millionen Euro). Die Bilanzsumme wuchs 2023 um 8,9 % auf 8,68 Milliarden Euro.
„Unser Geschäftsjahr 2023 war im Kundengeschäft von Wachstumsraten über dem Branchendurchschnitt geprägt. Wir konnten sowohl im Finanzierungsvolumen als auch bei den Kundeneinlagen Rekordstände erzielen und durften einen Höchstwert von über 5.000 neuen Kundinnen und Kunden begrüßen“,
streicht Hypo OÖ-Vorstandsvorsitzender Klaus Kumpfmüller heraus.
Kundeneinlagen um 27,4 Prozent erhöht
Auch einlagenseitig konnte die Hypo OÖ einen Rekordstand verbuchen: Die Kundeneinlagen erhöhten sich um 27,4 % auf einen neuen Rekordstand von 2,93 Milliarden Euro. „Bei den Einlagen erreichten wir dank der raschen Weitergabe attraktiver Sparzinsen allein im Retail-Bereich eine Steigerung von 12,6 Prozent“, erläutert Kumpfmüller. Die Kundeneinlagen haben sich damit in zehn Jahren verdoppelt.
Mehr als sechs Milliarden Finanzierungsvolumen
Das Finanzierungsvolumen der Hypo OÖ überstieg erstmals die 6-Milliarden-Euro-Grenze: Die Forderungen an Kunden erhöhten sich um +4,6 Prozent auf 6,15 Milliarden Euro. Hauptverantwortlich für den Zuwachs seien die Geschäftsfelder Großwohnbau, Öffentliche Institutionen, Kommerzkunden und Immobilienprojekte. Ermöglicht worden sei der Anstieg durch ein außergewöhnlich hohes Neuvolumen von rund 900 Millionen Euro an Darlehen und Einmalkrediten. Dadurch habe man den marktbedingte Rückgang des Neuvolumens von 23,7 Prozent im frei finanzierten Wohnbau kompensieren können.
„Aufgrund der konjunkturell schwierigen Lage haben wir unsere Kreditrisikovorsorgen deutlich erhöht. Unser breit diversifiziertes Kreditportfolio bewährt sich auch in dieser Situation und wir liegen daher bei den Kreditrisikokennzahlen weiterhin deutlich unter dem bundesweiten Durchschnitt“,
sagt Thomas Wolfsgruber, Vorstandsmitglied der HYPO Oberösterreich.
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