Licht für die Ärmsten in Ghana
Weltweit haben etwa zwei Milliarden Menschen noch immer keinen Zugang zu elektrischem Strom - und das bei zwölf Stunden Dunkelheit pro Nacht.
Energy Globe-Gründer Wolfgang Neumann ist es deshalb ein Anliegen, Menschen in Ghana ein Grundrecht auf Energie zu ermöglichen. Die Initiative "Solarlights for all" setzt sich genau dafür ein. Moderne LED-Technik bringt Licht dorthin, wo es keine öffentliche Stromversorgung gibt.
Unterstützt wurde das Projekt auch von der HTL Wels unter der Projektleitung von Kurt Spießberger. Jessica Feldmann aus Pettenbach und Sarah Pürimayr aus Bad Wimsbach haben im Zuge ihrer Abschlussarbeit untersucht, welches System für "Solarlights for all" am besten geeignet ist.
160 Euro für eine bessere Zukunft
Auch die Energie AG ist Unterstützer des Projektes. "Mit der Aktion 'Solarlights for all' möchten wir den Menschen in Ghana das Leben mit elektrischer Energie erleichtern", erklärt Energie AG-Generaldirektor Leo Windtner. In einer ersten Phase hat die Energie AG mit 5000 Euro die Elektrifizierung von fünf Schulen in Ghana unterstützt. Damit können die Schulen nicht nur beleucht, sondern auch Unterrichtsmittel wie Computer und Beamer genutzt werden.
Kunden der Energie AG wurden außerdem dazu aufgerufen, mit einer Spende ein Strompaket für ein Haus zu unterstützen. Um 160 Euro können Solarpanel, Energiebox mit Strombuchsen und LED-Lampen direkt am Haus in Ghana installiert werden. Die im Juni eingegangene Spendensumme von 12.500 Euro wurde vom Energie AG Vertrieb auf 25.000 Euro verdoppelt. Die Stromversorgung für 156 Häuser ist somit für zehn bis 15 Jahre gesichert.
Ziel sind eine Million Systeme
Ziel der Initiatoren ist es, in den nächsten fünf Jahren eine Million solcher Systeme in Ghana zu installieren und somit rund sechs Millionen Menschen eine Zukunft zu geben. Vor allem die flächendeckende Versorgung der Dörfer und Schulen ist nun geplant.
Weitere Informationen zum Projekt gibt es auf www.solarlightforall.com
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