Schramböck
Meister können sich einen Titel in Dokumenten eintragen lassen

Um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken, können sich Meister zukünftig einen Titel in Dokumenten eintragen lassen (Symbolbild). | Foto: Land OÖ/Franz Linschinger
  • Um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken, können sich Meister zukünftig einen Titel in Dokumenten eintragen lassen (Symbolbild).
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Meister können sich zukünftig einen Titelzusatz in öffentlichen Urkunden eintragen lassen. Das geht auf einen Nationalratsbeschluss vom 8. Juli zurück.

ÖSTERREICH. Um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken, ist der höchste handwerkliche Ausbildungsabschluss jetzt aufgewertet worden. Darüber informiert nun das Bundesministerium für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort (BMDW). 

„Durch den Nationalratsbeschluss gestern Abend (Anm: am 8. Juli 2020) kann dieser als Qualifikationsbezeichnung geführt und in öffentliche Urkunden eingetragen werden", berichtet Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck (ÖVP).

Meister und Bachelor-Abschluss sind demselben Niveau zugeordnet

Der Meister habe als zentraler handwerklicher Ausbildungsabschluss eine besondere Stelle innerhalb der Berufsausbildung inne. Bereits im September 2018 wurde er im Nationalen Qualifikationsrahmen (NQR) dem Niveau 6 zugeordnet. Das entspricht auch einem Bachelor-Abschluss oder der Ingenieur-Qualifikation. 

„Die Aufwertung der Lehre ist mir immer ein Herzensanliegen. In Zukunft können sich alle Meisterinnen und Meister einen Titelzusatz im Pass eintragen lassen. Die Ausbildung zum Meister und zur Meisterin ist eine hochwertige Ausbildung, die es auch verdient, sichtbar getragen zu werden“, ist Schramböck überzeugt.

Auf diese Weise sollen das berufliche Ansehen des Handwerks gestärkt und hoch qualifizierte unternehmerische Tätigkeiten im Gewerbebereich attraktiver werden. Das Bild des österreichischen Handwerks soll außerdem im internationalen Wettbewerb besser sichtbar und aufgewertet werden.

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