Berufsorientierung
Messe „Jugend & Beruf“ lockt wieder nach Wels

- WKOÖ-Präsidentin Doris Hummer und Wirtschafts-Landesrat Markus Achleitner laden zur Messe Jugend und Beruf 2025.
- Foto: Foto: Röbl
- hochgeladen von Ingo Till
Die Messe „Jugend & Beruf“, die die Wirtschaftskammer OÖ gemeinsam mit dem Land OÖ veranstaltet, ist seit mittlerweile 36 Jahren ein Fixtermin für Jugendliche, Eltern und Lehrkräfte – sowie alle, die das Thema Berufsorientierung beschäftigt.
WELS. „In der achten Schulstufe müssen sich viele junge Menschen entscheiden, wie es nach der Pflichtschule weitergehen soll. Bei der Messe Jugend und Beruf gibt es die einzigartige Möglichkeit, Angebote an einem Ort in voller Breite und Tiefe zu erleben“, beschreibt WKOÖ-Präsidentin Doris Hummer das Alleinstellungsmerkmal der Messe. Rund 300 Aussteller präsentieren sich und die vielen beruflichen Möglichkeiten, die es in Oberösterreich gibt von 1. bis 4. Oktober in der Messe Wels. Dutzende Berufe kann man direkt vor Ort ausprobiert: Ziegelsteine setzen, programmieren, Cocktails mixen und vieles mehr.
18 Unternehmen erstmals dabei
„Es freut mich besonders, dass wir auch heuer wieder neue Aussteller für die Messe gewinnen konnten. 18 Unternehmen, Schulen und Bildungseinrichtungen sind erstmals in Wels vertreten“, sagt Präsidentin Doris Hummer. Insgesamt sind etwa 60 Prozent der Aussteller Ausbildungsbetriebe, rund 30 Prozent Schulen und weitere 10 Prozent Angebote zu Studium & Fachausbildung sowie Berufs- und Bildungsberatung. Alle Infos rund um die Messe gibt’s hier.
Berufliche Fehlentscheidungen vermeiden
Im Hinblick auf den nach wie vor bestehenden Fachkräftebedarf sei auch aus Sicht der Wirtschaft eine passende Berufs- und Ausbildungswahl von entscheidender Bedeutung, so Wirtschafts-Landesrat Markus Achleitner (ÖVP): „Nicht nur für die individuelle Lebensplanung ist eine den eigenen Interessen entsprechende Ausbildung wichtig, auch für die Unternehmen und den gesamten Wirtschaftsstandort sind Fehlentscheidungen nachteilig.“
Fachkräftemangel nach wie vor ein Thema
Die aktuelle wirtschaftliche Lage sei nach wie vor herausfordernd, gerade auch für Oberösterreich. Denn als führendes Wirtschafts- und Industriebundesland sei es Standort vieler international tätiger Unternehmen, für die derzeit ein besonders schwieriges Marktumfeld herrscht. Trotzdem müsse auch die langfristige Perspektive im Auge behalten werden: Laut neuem Fachkräftemonitor OÖ werden im Jahr 2030 in Oberösterreich voraussichtlich 83.460 Fachkräfte fehlen. „Um auch in Zukunft die Verfügbarkeit der benötigten Arbeitskräfte sicherzustellen, muss an allen Stellschrauben gedreht werden“, sagt Achleitner – und genau deshalb unterstützt das Land OÖ die Messe Jugend & Beruf, Jahr für Jahr.
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