Milch und Schwein: Preise sind im Keller
OÖ. Die Preissituation am Agrarmarkt ist nach wie vor angespannt. Wegen der Ukraine-Krise gibt es ein Handelsembargo. Das heißt, dass aus der EU keine Lebensmittel nach Russland exportiert werden dürfen. Deswegen gibt es ein Überangebot vor allem im Milch- und Schweinebereich, was wiederum einen Preisverfall nach sich zieht. Bisher gingen zum Beispiel ein Drittel des EU-Käses nach Russland, ebenso 800.000 Tonnen Schweinefleisch. Dazu kommt, dass auch andere Exportmärkte, etwa die Schwellenländer, schwächeln. "Der EU-Agrarministerrat muss politische Initiativen zeigen, die Sanktionen zu beenden", sagt Landwirtschaftskammerpräsident Franz Reisecker.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.