Zinsen und Beteiligungen
Oberbank verdreifacht Gewinn

- Der Oberbank-Vorstand v. l.: Vorstandsdirektoren Martin Seiter und Florian Hagenauer, Vorstandsdirektorin Isabella Lehner und Generaldirektor Franz Gasselsberger.
- Foto: Joachim Haslinger
- hochgeladen von Ingo Till
Dank Zinsen und Beteiligungen konnte die Oberbank in den ersten drei Quartalen 2023 hohe Gewinne einfahren.
LINZ. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum verdreifachte die Oberbank ihren Gewinn in den ersten drei Quartalen des laufenden Jahres. Wo im Vorjahr noch ein Minus stand, steht heute ein dickes Plus: Beim Beteiligungsergebnis von 125,6 Millionen Euro (2022: -30,5 Millionen Euro). Das Zinsergebnis von 439,3 Millionen Euro ist im selben Zeitraum um 54 Prozent angestiegen. 148,7 Millionen Euro Provisionsergebnis tun ihr übriges zu den 329,2 Millionen Euro, die nach Steuern und Abgaben als Gewinn stehen bleiben. Das Eigentkapital erreicht damit einen Höchststand von 3,82 Milliarden Euro. Leicht angestiegen ist die Kernkapitalquote: Sie liegt aktuell bei 17,29 Prozent (2022: 17,11 Prozent).
Anstieg bei Kreditrisikofällen
Im laufenden Geschäftsjahr sei seit Jahresmitte eine Abschwächung der Kreditnachfrage spürbar, heißt es von der Oberbank. Gleichzeitig sei ein Anstieg der Kreditrisikofälle zu beobachten. Das Management erwartet für das Geschäftsjahr ein „ausgezeichnetes“ operatives Ergebnis, welches eine „umsichtige Vorsorge“ für künftige Kreditrisiken ermöglichen soll. Das stark von Fair-Value-Bewertungen abhängige Konzernergebnis sei bedingt durch das volatile Marktumfeld noch nicht prognostizierbar.
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.