Ökoenergiecluster setzt auf Internationalisierung
Die inhaltlichen Schwerpunkte des oberösterreichischen Ökoenergieclusters (OEC) liegen für 2015 bei den Themen energieeffiziente Gebäude, Internationalisierung sowie Aus- und Weiterbildung. Bei der Internationalisierung ist Nordamerika ein Kernmarkt. Bei den energieeffizienten Gebäuden geht es einerseits um "Vorzeigegebäude", die viele der 170 OEC-Partnerbetriebe errichtet haben bzw. errichten werden und andererseits um die Sanierung alter Betriebsanlagen von Unternehmen in ganz Oberösterreich.
Im Ökoenergie-Cluster arbeiten derzeit 170 Unternehmen mit insgesamt mit mehr als 21.900 Mitarbeiter/innen zusammen, davon mehr als 9300 Mitarbeiter im Bereich Ökoenergie und Energieeffizienz und erwirtschaften einen Umsatz von mehr 2,3 Milliarden Euro in diesem Kern-Bereich (5 Milliarden insgesamt). Die OEC-Unternehmen beschäftigen derzeit insgesamt rund 1960 Lehrlinge. Die Wachstrumsrate lag im Vorjahr im Schnitt bei etwa acht Prozent.
„Die oberösterreichische Unternehmen in dieser Branche verfügen über ein international anerkanntes Know-how und können mit ihrem Technologievorsprung viele Produkte und Dienstleistungen in verschiedensten Märkten anbieten. Die Ökoenergie- und Umwelt-Technologieunternehmen unseres Bundeslandes haben in den letzten Jahren kontinuierlich neue europäische Export-Märkte erschlossen und zählen in vielen Ländern bereits zu den Marktführern“, so Wirtschaftslandesrat Michael Strugl.
Der Heimmarkt Oberösterreich sei aber noch nicht gesättigt, da gebe es noch Potenzial beispielsweise bei Dienstleistungen, Biomasse- und Solarheizungen oder bei Dämmsystemen. Mitgliedsbetriebe des OEC sind unter anderem Fronius, Hargassner, Windhager, Solarfocus, ÖkoFEN, Sunlumo, Gasokol, Hoval, die Energiewerkstatt Consulting GmbH, ASiC, Greiner PURtec, Capatect, Holter und Valetta.
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