Großeinsatz wegen Schwarzarbeit
Polizei nahm sich acht Baustellen in Oberösterreich vor

- 130 Polizisten waren im Schwarzarbeiter-Einsatz.
- Foto: fotokerschi.at/Werner Kerschbaummayr
- hochgeladen von Ingo Till
Insgesamt 130 Einsatzkräfte von Landespolizeidirektion OÖ, Stadtpolizeikommando Linz, Finanzpolizei und Fremdenpolizei waren auf mehreren Baustellen in Oberösterreich im Einsatz um Schwarzarbeit aufzudecken.
OÖ. Am 16. November gab es einen Polizei-Großeinsatz auf acht Baustellen in Oberösterreich: drei im Stadtgebiet Linz, zwei im Bezirk Urfahr-Umgebung und je eine in den Bezirken Linz-Land, Gmunden und Vöcklabruck.
Geschäftsführer der Baustelle verwiesen
Es wurden laut LPD OÖ „zahlreiche Übertretungen“ aufgedeckt. Ein Schwarzarbeiter sei sogar international zur Fahndung ausgeschrieben gewesen. Unangenehm aufgefallen ist wohl der auf einer Baustelle anwesende Geschäftsführer einer Baustahlverlegungsfirma: Die Beamten mussten ihn wegen „versuchter Behinderung der Amtshandlung“ und „versuchter Beeinflussung von Zeugen“ von der Baustelle verweisen.
„Konkrete Hinweise“
Bei den Kontrollen, die in Zusammenarbeit von Landespolizeidirektion (LPD) OÖ, Stadtpolizeikmmando Linz, Finanzpolizei und der Fremden- und Grenzpolizeilichen Einheit „PUMA“ mit Unterstützung dreier Drohnen-Teams durchgeführt wurden, lag der Fokus auf den Baustahlverlegern. Hier habe man im Vorfeld konkrete Hinweise „für Schwarzarbeiterbeschäftigung und Sozialleistungsbetrug in großem Ausmaß“ erhalten.
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