Arbeitsmarkt in Oberösterreich
Starker Rückgang bei Langzeitarbeitslosen
Die Arbeitslosigkeit in Oberösterreich bleibt weiterhin auf niedrigem Niveau. Auch bei den Langzeitarbeitslosen setzt sich der positive Trend fort.
OÖ. Die Arbeitslosenquote betrug in Oberösterreich im September 3,5 Prozent (Österreichschnitt: 5,7 %) und lag damit um 0,5 Prozentpunkte unter dem Niveau des Vorjahres. Die Zahl der Beschäftigten lag bei 701.000 Personen (+9.000 bzw. +1,2 % mehr als im Vorjahr). Die Zahl der Arbeitslosen lag deutlich niedriger als vor einem Jahr (-3.403; -11,7 % auf 25.740 Personen). In Schulungen befinden sich 9.296 Personen (-1,8% gegenüber dem Vorjahr).
“Noch zeigt die aktuelle, unsichere globale Situation keine Auswirkungen auf den oberösterreichischen Arbeitsmarkt. Für 2023 lassen die ersten Prognosen aber größere Herausforderungen erwarten“,
so AMS-Landesgeschäftsführer Gerhard Straßer.
Bei Frauen stärkerer Rückgang
Die Arbeitslosigkeit sank bei den Frauen (-1.782; -12,3 %) etwas stärker als bei den Männern (-1.621; -11,0 %). Bei den Jugendlichen (unter 25 Jahre) zeigte sich ein Rückgang von -6,7 % (-246) bei den Vorgemerktenzahlen. Bei Personen über 55 Jahre reduzierte sich die Arbeitslo- sigkeit gegenüber dem Vorjahr mit -14,5 % ebenfalls deutlich (-990).
Weniger Langzeitarbeitslose
Erfreulich ist auch der weitere Rückgang bei der Zahl der Langzeitbeschäftigungslosen: 6.729 im September bedeutet einen Rückgang gegenüber dem Vorjahresmonat um 3.766. Damit ist die Zahl der Langzeitbeschäftigungslosen in Oberösterreich um 1.156 niedriger als vor der Krise, im September 2019. „Das unterstreicht einmal mehr, dass unsere Job-Restart-Programme nach wie vor Wirkung zeigen“, so Landeshauptmann Thomas Stelzer und Wirtschafts-Landesrat Markus Achleitner (beide ÖVP).
2.698 Lehrstellen für 533 Suchende
Ende September standen beim AMS OÖ 33.128 offene Stellen zur Verfügung, um 1.959 bzw. +6,3 % mehr als im Vorjahr. Zudem waren 2.698 sofort verfügbare Lehrstellen (-106 bzw. -3,8 %) und 533 sofort verfügbare Lehrstellensuchende (+34; +6,8 % gegenüber dem Vorjahr) gemeldet.
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