Krisen-Investment
Warum Sparer jetzt ins Aktiengeschäft einsteigen wollen

Stefanie Christina Huber, Vorstandsvorsitzende der Sparkasse Oberösterreich | Foto: Sparkasse OÖ
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Wie eine aktuelle Studie zeigt, sehen viele österreichische Anleger in der Corona-Krise eine gute Gelegenheit in die Aktienmärkte zu investieren. Traditionelle Sparformen verlieren leicht an Beliebtheit.

OÖ. Laut einer Integral-Studie im Auftrag der Erste Bank sehen 34 Prozent der österreichischen Anleger durch die Corona-Pandemie eine vielversprechende Gelegenheit, um an den Aktienmärkten mitzumischen. Sparklassiker, wie das Sparbuch – übrigens immer noch die beliebteste Form der Geldanlage in Österreich –, der Bausparvertrag oder die Pensionsvorsorge haben der Befragung zufolge jeweils leicht an Attraktivität verloren. Sogar Gold und Immobilien sind weniger beliebt als noch vor einem Jahr. Bei den Wertpapieren hingegen gab es einen leichten Anstieg.

„Orientierung Richtung Werpapier ist spürbar“

„Eine Orientierung in Richtung Wertpapierveranlagung ist deutlich spürbar“, bestätigt Stefanie Christina Huber, Vorstandsvorsitzende der Sparkasse Oberösterreich. Zurückzuführen sei diese Tendenz vor allem auf das niedrige Zinsniveau, bei dem es aufgrund der Krise vorerst auch bleiben werde. Außerdem erhalten Anleger bei den nun niedrigeren Kursen vergleichsweise mehr Anteile am Fonds für das selbe Geld. Von der erwarteten wirtschaftlichen Erholung würden sie infolge umso mehr profitieren.

„Nicht alles auf einmal“

Mit 81 Prozent wollen heuer nahezu gleich viele Befragte wie im Vorjahr in den nächsten zwölf Monaten Geld veranlagen. Die durchschnittlich geplante Veranlagungssumme liegt bei 4.400 Euro, 200 Euro mehr als im Vorjahr. „Allgemein ist es ratsam, nicht alles auf einmal zu investieren und auf eine Karte zu setzen, sondern fallende Kurse zum Einstieg beziehungsweise Nachkauf zu nutzen, am besten mit einem Fondsplan“, so Huber. 

Integral hat 1.000 Österreicher mittels telefonischen und Online-Interviews nach ihren geplanten Spar- und Anlageformen sowie ihrem Finanzierungsbedarf gefragt. Die Befragung fand im 1. Quartal im Zeitraum von 11. März – 7. April 2020 statt.

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