Für Unternehmen
Wirtschaftskammer OÖ fordert Gratis-Stromtage vom Land

Die Wirtschaftskammer OÖ nimmt das Land in die Pflicht. Es brauche weitere Entlastungsschritte für die Unternehmen. | Foto: jirkaejc/panthermedia
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Die Wirtschaftskammer OÖ begrüßt den von der Bundesregierung beschlossenen Energiekosten-Zuschuss für Unternehmen. WKOÖ-Präsidentin Doris Hummer fordert aber noch zusätzliche Maßnahmen von der OÖ. Landesregierung – ein Vorbild seien die Landeshilfen in Salzburg.

OÖ. Mehrere Milliarden Euro machte die Bundesregierung noch kurz vor Weihnachten locker, um die steigenden Energiekosten für Betriebe abzufedern. Die Maßnahme war nötig geworden, da Österreichs größer Handelspartner Deutschland ein 200 Milliarden Euro schweres Energie-Paket angekündigt hatte. Österreich dürfe da nicht ins Hintertreffen geraten, keine Unterstützung der eigenen Wirtschaft sei ein Standort-Nachteil, hieß es von Wirtschaftsvertretern unisono.

Grundsätzlich sei man mit dem vorgelegten Paket nun zufrieden, so die oö. Wirtschaftsvertretung: „Die dringend eingeforderten Maßnahmen zur Entlastung der Unternehmen bei den Energiekosten werden jetzt endlich angegangen“, so WKOÖ-Chefin Hummer. Auch wenn die Problematik der steigenden Energiepreise damit nicht beseitigt werde, so würden Mehrkosten der Unternehmen stärker bezuschusst als bisher.

WKOÖ-Präsidentin: "Land OÖ ist gefordert"

Allerdings fordert Hummer noch weitere Anstrengungen - einerseits eine Entkopplung von Strom und Gaspreis, andererseits eine Unterstützung des Landes beim Strom. Konkret plädiert die Wirtschaftskammer-Präsidenten für ein Modell wie in Salzburg. Dort gibt es vom landeseigenen Energieversorger, der Salzburg AG, für Kunden 100 Gratis-Stromtage. „Unsere Mitgliedsbetriebe erwarten sich daher ebenfalls eine Unterstützung seitens des Landes. Sowohl für kleine Unternehmen bis 100.000 kWh Jahresverbrauch als auch für Betriebe mit einem Jahresverbrauch von über 100.000 kWh würde die Einführung einer am Salzburger Modell orientierten Entlastung eine wesentliche Erleichterung der angespannten Situation bewirken“, so Hummer.

"Arbeitslose & Insolvenzen, wenn Land OÖ nicht handelt"

Nachsatz: "Wenn das Land OÖ nicht entsprechend reagiert ist zu befürchten, dass es vermehrt zu Insolvenzen kommt bzw. Marktteilnehmer zur Vermeidung von Insolvenzen vorab aus dem Markt ausscheiden, Investitionen zurückgestellt und Arbeitskräfte freigesetzt werden und in der oö Wirtschaft damit eine nachhaltige Wachstumsdelle entsteht", warnt die WKOÖ-Präsidentin.

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