ÖVP-Spitzenkandidaten stellen ihre Ziele für die Wahl vor

- Die ÖVP Spitzenkandidaten Nikolaus Berlakovich, Gaby Schwarz und Christoph Zarits mit Landesparteiobmann Thomas Steiner
- Foto: ÖVP Burgenland
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Die ÖVP Burgenland will mit ihren Spitzenkandidaten neue Wege gehen.
BGLD. In 10 Tagen findet die Nationalratswahl statt. Die ÖVP Burgenland streicht noch einmal wesentliche Punkte für die Wahl hervor. „Gemeinsam mit Sebastian Kurz haben wir vor allem neue Chancen. Chancen für die Wirtschaft, um Arbeitsplätze zu schaffen, Chancen für ein nachhaltiges Pensionssystem, welches fair und finanzierbar ist, in der Ausbildung wieder internationaler Spitzenreiter zu werden und natürlich die Chance, die Sicherheit in unserem Land langfristig zu gewährleisten“, so Landesparteiobmann Thomas Steiner.
Mit den Kandidaten im Burgenland stellt die Volkspartei hier auch die richtige Vielfalt an Personen zur Wahl. „Die Volkspartei Burgenland geht neue Wege mit ihren Kandidaten und grenzt sich damit wesentlich von den anderen Parteien ab. Während andere alte Politik und den alten Stil vorantreiben, von oben herab bestimmen und Jungen keine Chance geben, öffnet sich die Volkspartei auf allen Ebenen“, zeigt sich Steiner erfreut.
Spitzenkandidatin Gaby Schwarz
Gaby Schwarz, die ÖVP-Spitzenkandidatin der Landesliste, ist seit Jahren ehrenamtliche Mitarbeiterin der Krisenintervention Burgenland und war bis zu ihrer Kandidatur organisatorische Landesleiterin.
„Mein Leben lang arbeite ich gern mit und für Menschen, sowohl in meinem Beruf als Journalistin, als auch beim Roten Kreuz. Die Chance mit Sebastian Kurz und der neuen Volkspartei, dies auch im Parlament fortzusetzen, begeistert mich und deswegen bin ich ein Teil dieser Bewegung. Freiwilligenarbeit ist als Säule unserer Gesellschaft nicht mehr wegzudenken. Gerade im ländlichen Raum sind viele Vereine für das gesellschaftliche Leben maßgeblich prägend. In Österreich gibt es 3 Millionen Freiwillige, mehr als die Hälfte davon sind junge Menschen. Sie alle verdienen unsere Wertschätzung und Anerkennung“, betont Schwarz.
Christoph Zarits, Spitzenkandidat Nord
Bei der Nationalratswahl am 15. Oktober geht Christoph Zarits als Spitzenkandidat der Volkspartei Burgenland im Wahlkreis Nord ins Rennen.
„Der Zuspruch motiviert mich besonders und bestärkt mich, für die neue Volkspartei zu kandidieren. Wer in unserer Gesellschaft Hilfe braucht, muss Hilfe bekommen. Damit unser Sozialsystem aber langfristig funktionieren kann, müssen wir jene schützen, die in das System einzahlen. Wer sein Leben lang gearbeitet hat, muss mehr bekommen als jemand, der noch keinen Beitrag geleistet hat. Dafür stehe ich, dafür steht auch die Volkspartei. Auch im Wirtschaftsbereich sind Reformen notwendig, denn Selbstständige sind in Österreich oft von Vorurteilen betroffen. Wenn du erfolgreich bist, wirst du misstrauisch beäugt. Wenn du scheiterst, haben es alle schon immer gewusst. Deshalb ist es wichtig, dass der, der scheitert, eine zweite Chance bekommt“, betont Zarits.
Nikolaus Berlakovich, Spitzenkandidat Süd
Die Menschen im Mittel- und Südburgenland haben nach wie vor mit großen Herausforderungen zu kämpfen.
„Es gibt zu wenig Arbeitsplätze und in weiterer Folge massive Abwanderung. Bahn und Straße sind nicht gut ausgebaut. Zusätzlich drohen Lücken bei der Gesundheits- und Nahversorgung. Die Lebensbedingungen müssen in dieser Region aber gleichwertig sein, wie jene in den Ballungszentren. Es kann nicht sein, dass die städtischen Ballungszentren immer attraktiver werden und die ländlichen Regionen noch weiter zurückfallen. Daher ist meine Forderung: Chancengleichheit für das Mittel- und Südburgenland. Die Lebens- und Arbeitsbedingungen müssen gleichwertig sein, in allen Regionen Österreichs. Das betrifft vor allem die Bereiche Gesundheit, Infrastruktur und Arbeitsplätze. Wir brauchen keine Medizin „Zweiter Wahl“, sondern mehr Hausärzte, mehr Personal in Spitälern und weniger Wartezeiten. Wir brauchen mehr Bahn und Straße, mehr Wachstum, mehr Jobs und weniger Pendeln!“
Vertreter der Landwirtschaft
LK-Präs. Franz Stefan Hautzinger hebt im Hinblick auf die Nationalratswahl die Bedeutung des Bauernstandes hervor: "Ohne die Arbeit des Bauernstandes würde es in unserem Land vieles nicht geben und vor allem hätten die Menschen kein Essen. Auch für die Natur und Umwelt ist die Arbeit der Landwirte unverzichtbar. Ohne flächendeckender Land- und Forstwirtschaft ist eine Pflege der Kulturlandschaft nicht mehr möglich. Ein wesentlicher Eckstein des Programmes ist die Sicherung von Grund und Boden für die nachkommenden Generationen. Die Wiedereinführung von Erbschafts- und Schenkungssteuer sowie Erhöhungen bei Grundsteuer und Grunderwerbssteuer darf es nicht geben.“
Hautzinger weiter: „Die Produktion von Lebensmittel mit einer großen ökologischen Komponente hat im Mittelpunkt der bäuerlichen Arbeit zu stehen. Stilllegungen von Ackerflächen sollen nur eine untergeordnete Bestimmung haben. Weitere Verschärfungen von Tier- und Umweltschutzauflagen können wir nicht mehr akzeptieren, da sie ein effizientes Arbeiten der Bauern behindern oder sogar unmöglich machen. Unsere bäuerlichen Familienbetriebe benötigen eine Planungssicherheit, die ihnen auch Modernisierungsmaßnahmen in ihren Betrieben ermöglicht, um konkurrenzfähig zu sein. Darum ist die Unterstützung von bäuerlichen Kandidaten bei der Nationalratswahl auf Landesliste und im Regionalwahlkreis notwendig."
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