Spaziergang in Oberwart
Ein Hauch von Frühling - Wanderfees Gedanken
Bei meinem genießerischer Spaziergang vom EO Oberwart zum Autohaus, wo das Auto eine Servicebehandlung erhalten hat, kamen mir heute wieder so schöne Gedanken.
Übrigens muß ich erwähnen, dass ich sehr dankbar bin für das Service des Autohauses: Mir wurde beim Terminausmachen angeboten, dass mich ein Mitarbeiter ins EO bringt und ich wieder abgeholt werde, wenn das Auto fertig ist - Wow. Ich hab mich dann bringen lassen und zurück bin ich zufuß gegangen - das herrliche Wetter darf man für Bewegung nutzen😍
Ich gehe zwischen EO und Dieselkino Richtung Oberwart. Die Sonne ist richtig wärmend. Ich geh bergab Richtung Stieberteich. Eine hauchzarte Eisdecke überzieht das Wasser und im freien Wasser spiegeln sich Himmel, Bäume und Häuser - wunderschön. Hier in der Sonne sitzen ist ein Genuß
Zu meinen Gedanken:
Es ist üblich unser Auto-Mobil (die Vorsilbe Auto bedeutet übrigens SELBSTund Mobil bedeutet Bewegung) regelmäßig zu warten und zu pflegen. Auch der Fachmann darf oder soll sogar für unser Auto sorgen, damit wir unsere Beweglichkeit - unsere Selbstbewegung damit erhalten können. Das Auto ist für viele auch ein Symbol für Freiheit - man kann damit wenn man will und mag, fast jederzeit fahren wohin man Lust hat.
Ich selbst bin ja seit vielen Jahren davon überzeugt, daß es genauso oder sogar viel wichtiger wäre, auch für unsere Befindlichkeit regelmäßige Servicechecks machen zu lassen. Und damit meine ich nicht nur die ärztlichen Untersuchungen, wie Vorsorgeuntersuchung. Wir sind ja eine bisserl mehr als nur unsere Körper, die Materie, die Zellen, .... Wir sind auch Geist, Psyche und Energie durchflutet nicht nur die Stromleitungen, sondern auch unser Körpersystem. Ich finde dieser Tatsache wird noch immer zuwenig Aufmerksamkeit geschenkt.
Uns wird laufen, essen, gehen gelernt und dann in der Schule alles mögliche. Wir lernen dann im Beruf weiter. Wem aber wurde als Kind oder Jugendlichem gelehrt wie man mit Gefühlen und Emotionen umgeht?
Für mich waren Gefühle immer etwas, was man hat und etwas dem man ausgeliefert ist und was von außen ausgelöst wurde. Wahrscheinlich kennen sehr viele solche oder ähnliche Aussagen: "Stell dich nicht so an", "Der Indianer kennt keinen Schmerz", "Bis du heiratest ist wieder gut", "Sei brav" (wenn man traurig oder wütend war), "Weine nicht schon wieder". Man wurde eigentlich immer angehalten, die Gefühle zu verdrängen und sie wurden vom Umfeld als negativ, störend und lästig dargestellt.
Irgendwann findet man dann eigene Strategien, mit unangenehmen und belastenden Gefühlen umzugehen. Wenn ich zurückdenke, war es bei mir das Lästern über die Situation und immer wieder drüber erzählen (was ich heute auch noch manchmal mach, wenn ich unaufmerksam bin). Eigentlich wühlt man damit aber immer auf und man festigt dieses Erleben in sich.
Es gibt viele Strategien mit negativen Gefühlen umzugehen: Einkaufen, Essen bzw. Naschen (das war bei mir auch immer wieder der Fall), Nichtessen, Party, Alkohol, Drogen, Beziehungen, Sex, ... Diese werden oft dazu genutzt, um dieses unguten, belastenden Gefühle nicht spüren und aushalten zu müssen.
Diese "Ersatzbefriedigungen" lösen kurzfristig gute Gefühle in uns aus, manchmal auch langfristiger z.B. wenn wir verliebt sind. Ja, das ist voll schön. Aber irgendwann hab ich mich gefragt, wenn ein Ereignis diese guten Gefühle auslösen kann, die ich ja in mir spüre, kann es dann nicht sein, das ich diese Gefühle auch allein in mir aktivieren kann?
Ich kam dann mit dem Wissen von Dr. Joe Dispenza in Berührung, welches mir viele neue Möglichkeiten und Gedanken brachte. Im Laufe der letzten Jahre lernte ich - und ich lerne noch immer - das ich selbst einen positiven und einen negativen Einfluß auf mein Gefühlserleben und meine Welt habe.
Erst spürte ich dies nur in Meditationen, das sich mein Gefühlt plötzlich veränderte. Irgendwann merkte ich, dass ich mein Gefühl ändern konnte, wenn ich z.B. Worte wie LIEBE, DANKBARKEIT, ÜBERRASCHUNG, FREUDE dachte und sagte. In der Meditation fanden Verknüpfungen statt und neue Wege(Synapsen feuern und verbinden sich) wurden im Gehirn gelegt. Wie hilfreich und erleichternd ist es doch, wenn ich sorgenvolle Gedanken und Gefühle bewusst und aktiv verändern kann.
Wenn es da eine Situation in meinem Leben gibt, die mir Sorge bereitet, ist es für die Bewältigung bzw. für die Lösung des Problems nicht hilfreich, wenn ich in Kummer, Sorge und Angst fast wie gelähmt dasitze. Ich fühle mich echt mies dabei, hilflos und hoffnungslos. Schaffe ich es aber mich in ein friedliches, liebevolles Gefühl zu bringen und die belastenden Gedanken mal sein zu lassen und vielleicht sogar hoffnungsvolle Gedanken zu denken, dann fühle ich mich 1. besser und 2. wenn ich ruhig und in meiner Mitte bin, kommen auch oft Gedanken und Impulse, die Lösungsmöglichkeiten oder vielleicht Hilfen bringen.
Ich hab dies in den letzten Jahren so oft erfahren, was mir auch in meiner Situation Kraft und Vertrauen gibt.
Ich frage mich, was würde sich verändern, wenn Kindern schon in Kindergarten und Schule gelehrt wird, wie man sich mit Gefühlen, vorallem mit belastenden Gefühlen beschäftigen kann. Sie sind ja da und wir können sie nicht verleugnen, jedenfalls macht das Verleugnen und Verdrängen krank bzw. kann es krank machen. Wieso dann nicht gleich einen interessierten und bewussten Umgang mit Trauer, Angst, Verzweiflung, Wut lehren?
Wann wird es normal sein, sich auch für das seelische und energitsche Wohlbefinden einzusetzen und dazu zu stehen? Es kann so normal sein wie ein Arztbesuch oder eine Servicebesuch mit dem Auto. Es gibt da ja so eine Aussage: "Viele kümmern sich ums Auto mehr als um sich selbst."
Hmmm, warum ist das Stehen zur Seele und Psyche für viele so schlimm, das es heimlich gemacht wird. Man darf nicht gesehen werden, wenn man zum Psychologen, zum Energetiker oder zum Heiler geht - so im Gedanken von Vielen.
Ich selbst bin seit fast 20 Jahren auf diesem Weg und kann mich noch gut erinnern, das ich fast 2 Jahre mit nur einer Freundin darüber gesprochen hab. Inzwischen gibt es zwar viel mehr Offenheit in dieser Hinsicht, aber es darf noch mehr in unser aller Bewusstsein rücken.
Ich wünsche euch schöne Momente auch beim Betrachten meiner Fotos
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