Gütesiegel für beide Tauernklinikum-Standorte

MITTERSILL / ZELL AM SEE (cn). Seit 12. Julie 2017 darf sich das Tauernklinikum Mittersill "Selbsthilfefreundliches Krankenhaus" nennen.

Nochmaliges Gütesiegel auch für den Standort Zell am See

Aufgrund der weiterführenden Kooperation mit der Selbsthilfe Salzburg wurde auch der Tauernkliniken Standort Zell am See nach drei Jahren erneut mit dem Gütesiegel rezertifiziert.

Erfahrungswissen der Selbsthilfe

Das ärztliche und pflegerische Handeln wird durch das Erfahrungswissen der Selbsthilfe erweitert und der Kontakt zwischen PatientInnen und den Selbsthilfegruppen aktiv unterstützt. Vertreter aus Selbsthilfegruppen sind in erster Linie Experten in eigener Sache und können so einen wichtigen Beitrag zur Unterstützung von PatientInnen liefern. PatientInnen und deren Angehörige können bereits vor und während einer Behandlung Unterstützung durch Selbsthilfegruppen erhalten und werden auch über weitere Hilfe nach der Entlassung aus dem stationären Aufenthalt umfassend informiert. Entsprechendes Informationsmaterial (Folder und Verzeichnisse der Selbsthilfegruppen mit Kontaktdaten) liegen auf den Stationen und in den Ambulanzen in den Tauernkliniken auf.

Zitat des Gesundheits- und Spitalsreferenten

Gesundheits- und Spitalsreferent Landeshauptmann-Stv. Christian Stöckl: „Ich freue mich, dass sich die Anstrengungen gelohnt haben und der Tauernklinikum-Standort Mittersill mit dem Gütesiegel ,Selbsthilfefreundliches Krankenhaus' nunmehr auch ein sichtbares Zeichen der ausgezeichneten Kooperation zwischen dem Krankenhaus und den verschiedensten Selbsthilfegruppen hat. Aus der verbindlichen, strukturierten und konstruktiven Zusammenarbeit zwischen einem Krankenhaus und den Selbsthilfegruppen entstehen sowohl Vorteile für das Krankenhaus und seine Patientinnen und Patienten als auch für die Selbsthilfegruppen. Krankenhäuser und Patientinnen und Patienten profitieren von den Erfahrungen der Selbsthilfegruppen, die zusätzlich zur fachlichen Kompetenz der Ärztinnen und Ärzte eingesetzt werden. Und die Selbsthilfegruppen können sich durch die Kooperation mit einem Krankenhaus leichter etablieren, erlangen mehr Akzeptanz und einen höheren Bekanntheitsgrad. Natürlich ist Selbsthilfe kein Ersatz für eine professionelle Medizin, aber eine wertvolle Ergänzung im Alltag. Ich danke dem Team des Krankenhauses in Mittersill rund um die Selbsthilfebeauftragte Mag. Christina Landegger für das große Engagement und gratuliere ganz herzlich zu dieser Auszeichnung.“

Mobiler Beratungsstand der Selbsthilfe Salzburg

Franz Öller freut sich: „Mit dem mobilen Beratungsstand der Selbsthilfe Salzburg informieren wir im Tauernklinikum Zell am See jeweils am ersten und dritten Dienstag im Monat von 13 bis 16 Uhr direkt auf den Stationen. Mit dieser im Land Salzburg erstmalig installierten mobilen Anlaufstelle für alle Fragen zu Selbsthilfegruppen - insbesondere im Pinzgau - setzt das Tauernklinikum einen wichtigen Beitrag auf dem Weg zu mehr Patientenorientierung. Diese Beratungsstelle wurde im Rahmen des Projektes "Selbsthilfefreundliches Krankenhaus" aufgebaut und ist für alle Interessierten kostenfrei und ohne Voranmeldung möglich."

Die aktuellen Termine mit Angabe der Stationen sind unter
www.selbsthilfe-salzburg.at
oder im Aushang des Tauernklinikums ersichtlich.

BILDBESCHREIBUNG:

Hinten von links nach rechts:
Sabine Wallner, Dr. Johann Ebner (Obmann DV Selbsthilfe Salzburg), Sabine Geistlinger, (GF Selbsthilfe Salzburg), LH-Stv. Mag. Dr. Christian Stöckl, Pflegedirektorin Maria Buchinger, OA Dr. Sylvia Weninger, DGKP Yvonne Bell, Bgm. Peter Padourek M.A., Paula Koppensteiner (Vorstand DV Selbsthilfe Salzburg), GF Mag. Franz Öller MBA, MPH, Bruno Angerer (Dipl. KH.-Betriebswirt), Mag. Christina Landegger, Christina Mussbacher und Eveline Armstorfer.

Vorne on links nach rechts:
DGKP Olga Steiger, Stationsleitung-Stv. DGKP Maria Wallner, Stationsleitung DGKP Gerda Steger, Stationsleitung DGKP Sylvia Nindl, Pflegedienstleiterin Linda Legat.

Text: Tauernklinikum / Christa Nothdurfter