Gesundheit
Stockschießen - frische Luft und viele Schritte
PINZGAU. Der neue Obmann der Pinzgauer Stockschützen, Georg Eder, ist gut 70 Jahre alt, und obwohl er früher als Fernfahrer und als Disponent nicht gerade "gesunden Berufen" nachgegangen ist, fühlt er sich topfit und voller Energie.
"Mein Hobby hält mich gesund"
Dies schreibt der Leoganger vor allem auch seinem großen Hobby zu: "Bei Leuten, die ziemlich zur selben Zeit wie ich in Pension gegangen sind, nun aber keiner Freizeitbeschäftigung nachgehen, fällt mir ganz allgemein auf, dass sie im Vergleich zu mir und anderen aktiven Menschen gesundheitlich nicht mehr so fit sind."
Täglich zwischen 13 und 15 Uhr
Wie Eder erzählt, rücken etliche Leoganger Senioren jeden Nachmittag zwischen 13 und 15 Uhr zum Eisstock- bzw. zum Asphaltschießen aus. Zufällig habe man vor kurzem per Schrittzähler am Handy einmal kontrolliert, wie viel in diesen zwei Stunden auf der Bahn ungefähr gegangen wird. "Das sind immerhin zweieinhalb Kilometer beziehungsweise über 3.000 Schritte. Dazu kommt noch, dass die Bewegung in frischer Luft durchgeführt wird, was ja zusätzlich gesund ist."
Soziales Umfeld
Einen weiteren wichtigen Faktor in Sachen Gesundheit sieht der Pinzgauer auch im Zusammenkommen der Menschen: "Das soziale Umfeld ist ja bekanntlich auch sehr wichtig, und das ist beim Stockschießen auf jeden Fall gegeben. Es gibt immer einiges zu diskutieren und zu bereden", schmunzelt Georg Eder. Und dass dazu Alkohol getrunken werde, stimme auf keinen Fall: "Früher war das schon der Fall, aber jetzt schon lange nicht mehr."
Insgesamt sechs Gruppen im Ort
Dass die erwähnten Vorteile von vielen Leogangern geschätzt werden, beweist auch der Umstand, dass es in der Gemeinde insgesamt drei Herren-, zwei Damen- und eine Jugendmannschaft gibt.
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