Kräuterexperten-Tipp
Christopher Hetz Altenbergers Hollerkoch-Rezept
Bezirksblätter-Video: Diese Woche verrät uns Christopher Hetz Altenberger sein Rezept für ein herbstliches Hollerkoch.
PIESENDORF. Im Herbst werden die Holunderbeeren reif und hängen schwer an den Dolden von den Bäumen herab. Doch sie sehen nicht nur schön aus – Holunderbeeren sind gesund und schmecken auch.
"Die Beeren enthalten viele sekundäre Pflanzenstoffe und wirken schweißtreibend, schleimlösend, harntreibend und antioxidativ", weiß Christopher Hetz Altenberger aus Walchen. "Sie helfen unter anderem bei fieberhaften Erkältungskrankheiten und Grippe."
Er verrät uns deshalb sein Rezept für ein schmackhaftes Hollerkoch:
Hollerkoch
Zutaten:
- 1 kg Hollerbeeren
- 300 g Zucker
- Zitronenschale
- Zimtrinde
- 1 Prise Salz
- 3 EL Mehl
- 1/8 l Milch
- Schuss Rum
Die abgerebelten Hollerbeeren eventuell mit Äpfeln, Birnen oder Zwetschken mischen mit den restlichen Zutaten zum Kochen bringen. Milch oder Wasser mit Mehl abrühren und in das kochende Hollerkoch einrühren. Mindestens eine halbe Stunde kochen lassen, besser länger.
Tipp: Für den Wintervorrat kann man Hollerkoch gut in Gläsern einrexen.
Unser Kräuter-Experte der Woche ist…
…Christopher Hetz Altenberger aus Piesendorf. Er ist Heilmasseur, TEH-Praktiker, Imker und hat einen eigenen Hofladen. Dort verkauft er großteils eigene Produkte: Einige, die heilen – wie etwa Tinkturen – und viele die schmecken – wie etwa Eier von seinen Hühnern oder Honig von seinen Bienen. Christopher Hetz Altenberger verbringt viel Zeit draußen in der Natur und am Berg, wo er auch Blumen und Kräuter sammelt. Das Faszinierende an der Traditionellen Europäischen Heilkunde ist für ihn: "Man kann viel selbst machen und alles, was wir dafür brauchen, wächst vor unsere Haustüre. Richtig angewendet haben die meisten Mittel außerdem kaum Nebenwirkungen."
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