In Kapruner Ache gestürzt: Auto über halben Kilometer mitgeschwemmt
Das Auto blieb am Grund des Baches hängen, Insassen können ans Ufer schwimmen.
KAPRUN. Am 28. August kam es um 22 Uhr zu einem Ausparkversuch mit schwerwiegenden Folgen. Eine 33-Jährige Autofahrer und ihr 19-jähriger Beifahrer - beide aus Tschechien - fuhr von einem Parkplatz in Kaprun in das Bachbett der Kapruner Ache. Diese führte zum Zeitpunkt Hochwasser.
Über Seitenfenster befreit
Das Auto blieb erst 550 Meter weiter am Grund der Ache hängen. Die Frau und der Jugendliche könnten sich über die Seitenscheiben aus dem Auto befreien. Sie schwammen im Bereich der JUFA Kaprun die rund drei Meter bis zum Ufer. "Aufgrund des schnellen Handelns des Einsatzleiters konnte sofort das Absenken des Wasserpegels durch den Verbund veranlasst werden", heißt es Seitens der Feuerwehr. Die beiden Personen blieben unverletzt, wurden jedoch vorsorglich vom Roten Kreuz ins Krankenhaus gebracht und dort untersucht.
Feuerwehr und Wasserrettung im Einsatz
Das Unfallauto wurde vom Rüstfahrzeug mit Hebekran der Freiwilligen Feuerwehr Zell am See geborgen. Die Freiwilligen Feuerwehren Kaprun und Zell am See sowie die Wasserrettung Mittersill waren mit insgesamt elf Fahrzeugen und 65 Helfern vor Ort im Einsatz. Dies berichtete die Landespolizeidirektion Salzburg.
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