St. Martin
Lamprechtsofenhöhle – eine der tiefsten Höhlen weltweit

Foto: Regionaut Michael Paulitsch
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Die Lamprechtsofenhöhle bei St. Martin, in der aktuell ein Forscherteam eingeschlossen ist, besteht aus einem schwierigen Höhlensystem. Wir haben mit einem Geologen über die Bedingungen für die Eingeschlossenen gesprochen. 

ST. MARTIN. Der Lamprechtsofen, oder auch die Lamprechtsofenhöhle genannt, in der aktuell drei Forscher aus Polen eingeschlossen sind – >>HIER<< erfährst du mehr – ist eine seit Jahrhunderten bekannte Höhle in den Leoganger Steinbergen in St. Martin bei Lofer (Pinzgau). Die Höhle gilt als längste Höhle Salzburgs und als eine der tiefsten Höhlen der Welt. Geologe und Höhlenretter Wolfgang Gadermayr sagt: "Die Höhle besteht aus einem schwierigen Höhlensystem, das aber gut erforscht und dokumentiert ist." Er selbst ist beim aktuell laufenden Rettungseinsatz dabei. 

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Der vordere Teil der Höhle ist eine Schauhöhle, die für Besucher zugänglich ist. | Foto: Regionaut Michael Paulitsch
  • Der vordere Teil der Höhle ist eine Schauhöhle, die für Besucher zugänglich ist.
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Forscher werden "sichere Plätze" aufgesucht haben

Das Höhlensystem erstreckt sich über mehr als 1.600 Höhenmeter. Laut Gadermayr seien immer wieder Forschungsteams in der Höhle, die dort auch mehrere Tage am Stück verbringen würden. "Höhlenforscher sind bis zu zehn Tage in der Höhle. Daher haben wir keine Angst um das gut ausgerüstete Forscherteam. Es gibt dort 'sichere Plätze', die die Forscher auch kennen. Dort werden sie sich aktuell aufhalten", vermutet der Geologe. Kontakt zum Team gibt es nämlich aktuell nicht. 

Der vordere Teil der Höhle ist eine Schauhöhle, die für Besucher zugänglich ist. | Foto: Regionaut Michael Paulitsch
  • Der vordere Teil der Höhle ist eine Schauhöhle, die für Besucher zugänglich ist.
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Schüttung eigentlich im Winter gering

Die Schüttung der Lamprechtsofen-Karstriesenquelle beträgt im Winter nur um 10 Liter pro Sekunde, daher seine Teams vor allem im Winter in der Höhle unterwegs. Bei Starkwasser, besonders nach der Schneeschmelze und bei Wolkenbrüchen, wurden über 1.000 Liter pro Sekunde gemessen. Gestern sei in Folge der hohen Temperaturen der Wasserspiel angestiegen, so Gadermayr, weshalb den Polen der Ausgang versperrt wurde.  

Der vordere Teil der Höhle ist eine Schauhöhle, die für Besucher zugänglich ist. | Foto: Regionaut Michael Paulitsch
  • Der vordere Teil der Höhle ist eine Schauhöhle, die für Besucher zugänglich ist.
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Frische 5 Grad in der Höhle

Obwohl man sich keine Sorgen um das gut ausgerüstete und vorbereitete Team mache, überlegen die Einsatzkräfte vor Ort, Taucher in die Höhle zu schicken, um Wärmematerial hineinzubringen. "Die Lufttemperatur in der Höhle beträgt nämlich das ganze Jahr über rund 5 Grad", weiß der Experte. 

Hier liest du mehr darüber:

Lamprechtsofenhöhle – eine der tiefsten Höhlen weltweit
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