Leserbrief zum Kommentar "Oppositionsarbeit: Ja, aber nicht so!"

Leserbrief zum Kommentar von Christa Nothdurfter „Oppositionsarbeit: Ja, aber nicht so!“ in den Bezirksblätter Pinzgau vom 10. Jänner 2018.

Zugegeben, die Turbulenzen um das KH Mittersill waren in den letzten Jahren groß. Die Ursachen dafür liegen aber in den zuständigen politischen Resorts. Die Politik hat eine ordentliche Gesundheitsversorgung sicherzustellen. Das kostet natürlich auch Geld.

Es kann aber nicht sein, dass man sich dabei hinter Fallzahlen und Statistiken versteckt und dabei die Notwendigkeiten einer Region außer Acht lässt. Hier muss man sich auch nicht auf Zurufe von außen verlassen, sondern man sollte auf die niedergelassenen Ärzte im Oberpinzgau, die auch maßgeblich das Notarztsystem aufrechterhalten, hören. Hier wird von allen bestätigt, dass wir in Mittersill ein Krankenhaus brauchen, dass rund um die Uhr und sieben Tage die Woche eine Versorgung in der Internen- und Chirurgischen Abteilung bietet.

Seit das KH Mittersill in das Tauernklinikum eingegliedert wurde, wurden nachweislich Leistungen im KH Mittersill heruntergefahren. Es wurden medizinische Konzepte vorgelegt, Versprechungen und Zusagen gemacht, aber nichts von dem wurde eingehalten. Es wurden Betten reduziert und das Labor ist nur mehr tagsüber und nur unter der Woche verfügbar. Dadurch sind auch Operationen nur mehr eingeschränkt möglich.

Und genau das und nur das sind die Gründe für die Verunsicherung der Belegschaft, für das Abwandern von Ärzten und damit auch für die Verunsicherung der Bevölkerung.Und genau hier beginnt die Arbeit der Opposition. Aufzeigen welche Fehlentwicklungen es gibt, und wie im Fall des KH Mittersill im Schulterschluss mit der Bevölkerung und über Parteigrenzen hinweg die Stimme zu erheben. Die vielen eingebrachten und einstimmig beschlossenen Petitionen in den Oberpinzgauer Gemeinden beweisen, dass es nicht nur um Parteipolitik geht sondern in erster Linie um die Menschen. Und deshalb bin ich froh, dass hier „Oppositionsarbeit“ von Seiten der SPÖ gemacht wurde.

Jetzt sieht es so aus, als ob alles in die richtige Richtung geht. Ich bin mir sicher, dass ohne dieser Oppositionsarbeit die Zukunft der Gesundheitsversorgung im Oberpinzgau gefährdet gewesen wäre.

Christian Rieder, Uttendorf

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