Leserbrief zum Thema "Ansiedelung des Wolfes"

Kaum ein Tier löst beim Menschen auf ähnliche Weise zugleich Angst und Schrecken, aber auch Faszination und Bewunderung aus wie der Wolf. Das Thema rund um den Wolf ist aber nichts Neues. Schon Kanonikus Lahnsteiner schreibt in seiner Oberpinzgauer Chronik darüber.

„Zu Pauli Bekehrung kamen die Bauern zusammen und wählten aus ihren Reihen die ,Peerjäger', die ihnen zu diesem Geschäft tauglich schienen. Die Bärenjäger bekommen von jedem kleineren Lehen einen Metzen Haber, müssen aber dafür das ganze Jahr acht Hunde halten, die zu solchen Jagden zu brauchen sind. Gewöhnlich wurden zwei Bärenjäger aufgestellt. Spürte man irgendwo ein Untier, so wurde das dem Peerjäger angezeigt. Nach einer erfolgreichen Jagd gab es beim Wirt eine solenne Zeche, bei der eine anständige Summe aufging. 1627 bis 1645 wurden im Gericht Mittersill 12 Bären, 40 Wölfe, 27 Luchse erlegt oder zu Geräusch gebracht, d. h. man hat erst später den Kadaver gefunden.“

Ob das neuerliche Ansiedeln der Wölfe wirklich eine so gute Idee ist, wenn man bedenkt, dass ein Wolfsrudel rd. 300 Quadratkilometer Terrain benötigt, um leben und überleben zu können. Im Land Salzburg ist die Natur doch kaum noch unberührt. Alles ist entweder land- und forstwirtschaftlich oder touristisch genutzt. Es würde wahrscheinlich immer wieder zu unliebsamen Begegnungen kommen. Aus diesem Grund bin ich der Meinung, dass für Wolf & Co. und Mensch im Land Salzburg nicht ausreichend Platz vorhanden ist.

Statistisch gesehen gelingt dem Wolf in nur einem von zehn Fällen eine erfolgreiche Jagd. Demnach haben Wölfe häufig Hunger. Wenn ich jetzt als Wanderer unterwegs bin und womöglich einem Wolf begegne, wie weiß ich, ob er gerade Hunger hat bzw. der wievielte Jagdversuch es ist? Womöglich ist es der zehnte, dann …. nichts wie weg! Rette sich, wer kann!

Renate Ratzenböck
5723 Uttendorf

Unter folgendem Link findet sich zwei bereits im Vorfeld geschriebene Leserbriefe zu diesem Thema:

http://www.meinbezirk.at/pinzgau/lokales/reaktion-auf-den-leserbrief-kein-wolf-von-robert-zehentner-taxenbach-d1634922.html

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