Loferer Steinberge: Verletzter Bergsteiger von "Ohrenzeugen" entdeckt
Am Montag, 22.08.2011 gegen 14:30 Uhr, befand sich ein 47-jähriger deutscher Staatsbürger alleine im Gebiet der Loferer Steinberge am Aufstieg zum Großen Ochsenhorn (2511 Meter). Kurz unterhalb des Gipfels stürzte er rund 50 Meter in eine Felsrinne, wo er in einer Seehöhe von circa 2.400 Meter schwer verletzt liegen blieb.
Gegen 14:40 Uhr vernahm ein weiterer Bergsteiger, welcher mehrere hundert Meter unterhalb der Absturzstelle im Bereich der „Biwakschachtel“ aufhältig war, eindeutige Hilferufe. Mit dem mitgeführten Mobiltelefon verständigte dieser seine Frau in der Stadt Salzburg, welche wiederum bei der Landesleitstelle der Polizei in Salzburg die Anzeige erstattete. Nach Weiterleitung zur örtlich zuständigen Polizeidienststelle Lofer konnte letztlich der Kontakt mit dem Anzeiger am Berg hergestellt und das Einsatzgebiet lokalisiert werden.
Von der Besatzung des Polizei-Hubschraubers wurde nach längerer Suche und nach Kontaktaufnahme mit einem weiteren „Ohrenzeugen“ um 15:45 Uhr die Absturzstelle lokalisiert. Bis zum Eintreffend des angeforderten Notarzthubschraubers Alpin Heli 6 nahm die Besatzung des Polizeihubschraubers einen zufällig im Bereich Maria Kirchental (Gemeindegebiet St.Martin bei Lofer) aufhältigen Flugrettungsarzt auf und verbrachte diesen zur Unfallstelle.
Der Verletzte wurde gegen 16:15 Uhr von der Besatzung des Rettungshubschraubers mit dem Seil geborgen und nach Stabilisierung in das Krankenhaus nach Zell am See geflogen.
www.bundespolizei.gv.at
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