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Land Salzburg investiert 30 Millionen Euro in die Gemeinden des Landes. Dabei werden auch Großprojekte zweier Pinzgauer Städte mitfinanziert.
PINZGAU. Um die lokalen Kommunen am Laufen hat sich das Land Salzburg dazu entschlossen den 119 Gemeinden des Bundeslandes, die durch die wirtschaftlichen Auswirkungen des Coronavirus in Mitleidenschaft gezogen wurden, unter die Arme zu greifen. Die Hälfte der aktuell monatlichen Ausfälle werden vom Land übernommen.
Zusätzlich zu stehenden Förderungen
Die erste Zahlung der angekündigten 30 Millionen Euro umfassenden Förderungspakete werde bereits im Mai getätigt. Diese Investitionsförderungen für die Gemeinden stehen den Kommunen zusätzlich zu den bereits zugesagten finanziellen Unterstützungen des Landes zur Verfügung.
„Es gilt sicherzustellen, dass die Gemeinden die elementaren Services für die Bevölkerung weiter in vollem Umfang anbieten können und geplante Investitionen und Projekte planmäßig weiterverfolgen. Gleichzeitig setzen wir damit einen wichtigen Impuls für die wieder anlaufende Wirtschaft in den Regionen und fördern Beschäftigung“, beton Landeshauptmann Wilfried Haslauer.
Mit 30 Millionen Euro sollen die Kommunen des Landes unterstützt werden.
Bis Ende April konnten die Gemeinden ihre Investitionspläne für das Jahr 2020 einreichen. Darunter waren mit Bramberg und Saalbach auch zwei Pinzgauer Gemeinden, die ihre millionenschweren Großprojekte einrechten. Bramberg erhält eine 2,4 Millionen Euro Geldspritze für den Anbau an der Volksschule. Auch in Saalbach fließt der Finanzboost in das Schulsystem. 9 Millionen Euro werden da für einen neuen Schulkomplex investiert.
Einbußen bei wichtigsten Einnahmequellen
„Wir erwarten dramatische Einbrüche bei den Ertragsanteilen und der Kommunalsteuer, das sind die beiden Haupteinnahmequellen der Gemeinden. Es ist wichtig, dass wir zahlungsfähig bleiben. Schließlich sind Gemeinden die größten öffentlichen Auftraggeber und ein Wirtschaftsmotor in der Region“, betont Günther Mitterer, Präsident des Salzburger Gemeindeverbands und Bürgermeister von St. Johann im Pongau.
Günther Mitterer rechnet mit großen Ertragseinbußen.
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