Polizeimeldung
Pinzgauerin fiel auf Bitcoin-Betrüger im Internet rein

- Eine Pinzgauerin wurde Opfer eines Internetbetrugs – insgesamt überwies sie den Betrügern 25.000 Euro auf Bitcoin-Konten.
- Foto: MEV
- hochgeladen von Sarah Braun
Verlockendes "Werbepopup" wurde für eine Pinzgauerin extrem teuer – Geld weg, anstatt die überwiesene Summe zu verdoppeln war die Devise der bislang unbekannten Täter.
PINZGAU. Am 17. Jänner 2022 machte ein sogenanntes "Werbepopup" im Internet eine Pinzgauerin auf ein "lukratives" Investment im Rohöl-Bereich aufmerksam.
PC-Freigabe für angebliche Anlegeberater
Sie füllte ein Kontaktformular aus und kurze Zeit später meldeten sich verschiedene "Anlegeberater" per Telefon bei der Pinzgauerin. Im Telefonat überredeten die Anrufer die Frau, ihren PC für einen Fernzugriff freizugeben, so die Polizei.
Das Geld verdoppeln
Die Täter versprachen der Pinzgauerin, dass sie das eingesetzte Geld innerhalb kurzer Zeit verdoppeln würden, so die Behörden weiter.
Neue E-Mailadresse und Bitcoin-Konten
Als die PC-Freigabe erfolgte, erstellten die Betrüger für die Geschädigte laut Polizei eine neue E-Mailadresse und zwei Bitcoin-Konten.
Überweisungen
Auf diese angelegten Konten überwies die Pinzgauerin in mehreren Teilbeträgen insgesamt 25.000 Euro.
Änderungen der Zugangsdaten
Nach dem die Überweisungen abgeschlossen waren, änderten die Betrüger nach Angaben der Polizei sofort die Zugangsdaten der Bitcoin-Konten und brachen den Kontakt zur Geschädigten ab. Die Ermittlungen zu den Tatverdächtigen laufen, ergänzt die Polizei.
Warnungen seitens der Polizei
Einmal mehr weist die Polizei darauf hin, dass es das schnelle Geld und hohe Gewinnchancen auch im Internet nicht gibt. Sollte einem im Netz etwas "zu schön, um wahr zu sein" erscheinen, handelt es sich laut den Behörden höchstwahrscheinlich um Betrug.
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