Fusch
Rotkreuz-"First Responder" auch am Großglockner im Einsatz

Johannes Hörl (GROHAG-Vorstand), Benjamin Huber (First Responder), Anton Voithofer (Bezirksrettungskommandant) und Hannes Schernthaner (Bürgermeister Fusch) | Foto: Rotes Kreuz Salzburg/ Nikolaus Faistauer
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  • Johannes Hörl (GROHAG-Vorstand), Benjamin Huber (First Responder), Anton Voithofer (Bezirksrettungskommandant) und Hannes Schernthaner (Bürgermeister Fusch)
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Ab sofort ist auch in der Gemeinde Fusch und auf der Großglockner Hochalpenstraße ein sogenannter "First Responder" des Roten Kreuz im Einsatz. Die Ausrüstung für den ehrenamtlichen Rettungssanitäter Benjamin Huber spenden die Gemeinde Fusch und die Großglockner Hochalpenstraßen AG.

FUSCH. Im rund 760-Einwohnerdorf Fusch an der Glocknerstraße ist ab sofort ein Rotkreuz-First Responder im Einsatz. Der 21-jährige Benjamin Huber, der von allen Ben genannt wird, sieht dies als seinen Beitrag für die Gemeinde „Bei uns kennt jeder jeden, da will ich meinen Teil zum Ortsleben beitragen.“ 

Er ist der vierte First Responder im Pinzgau, die weiteren drei First Responder sind in der Gemeinde Leogang im Einsatz. Benjamin Huber ist seit dreieinhalb Jahren im Roten Kreuz Zell am See ehrenamtlich tätig und hat auch das Freiwillige Sozial Jahr dort absolviert.

"Neben seinem regulären Rettungsdienst, stellt Ben nun auch ehrenamtlich seine Freizeit in den Dienst der Lebensrettung. Das ist besonders und zeigt, dass es ihm eine Herzensangelegenheit ist. Besonderer Dank gilt der Gemeinde Fusch und der Großglockner Hochalpenstraßen AG, die die Ausrüstung finanziert haben." ist Bezirksrettungskommandant Anton Voithofer über das ehrenamtliche Engagement erfreut.

First Responder Benjamin Huber und Bezirksrettungskommandant Anton Voithofer | Foto: Rotes Kreuz Salzburg/ Nikolaus Faistauer
  • First Responder Benjamin Huber und Bezirksrettungskommandant Anton Voithofer
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Gemeinde Fusch und GROHAG spenden Ausrüstung

Die Ausstattung für First Responder umfasst einen Notfallrucksack mit medizinischem Equipment, einen Defibrillator, ein Handfunkgerät und ein Smartphone. Die Kosten liegen bei etwa 5.000 Euro. Die Kosten der Ausstattung übernehmen die Gemeinde Fusch und die GROHAG.

„Wir freuen uns sehr über so einen engagierten Gemeindebürger, der seine Zeit und seine Hilfsbereitschaft unserer Gemeinde zur Verfügung stellt. Als Gemeinde wollen wir das Ehrenamt fördern und unterstützen, denn das kommt uns allen zugute“, so Bürgermeister Hannes Schernthaner.

„Die Großglockner Hochalpenstraße ist das größte Denkmal Österreichs mit hunderttausenden Gästen aus der ganzen Welt, dass da - wenngleich vergleichsweise selten - auch Rettungseinsätze erforderlich sind, liegt in der Natur der Sache. Mit dem First Responder können wir als Gesellschaft den Verunfallten nun noch schneller helfen“, so Johannes Hörl, GROHAG-Vorstand und ergänzt: „Dieses ehrenamtliche Engagement unterstützen wir daher aus Überzeugung und sehr gerne mit unserem Beitrag.“

Engagierst du dich in deiner Freizeit ehrenamtlich für andere?

First Responder: Was ist das?

Das First Responder System gibt es in Salzburg seit dem Jahr 2014. Dabei werden ehrenamtliche Rettungssanitäter oder auch Notfallsanitäter in der Nähe ihres Wohnortes zusätzlich zum Rettungsdienst in ihrer Freizeit alarmiert. Durch die geografische Nähe, sind sie bei Notfällen rasch am Einsatzort und übernehmen die lebensrettenden Sofortmaßnahmen. Im Bundesland Salzburg engagieren sich 57 First Responder ehrenamtlich, diese haben im Jahr 2021 rund 1400 Einsätze geleistet.

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Johannes Hörl (GROHAG-Vorstand), Benjamin Huber (First Responder), Anton Voithofer (Bezirksrettungskommandant) und Hannes Schernthaner (Bürgermeister Fusch) | Foto: Rotes Kreuz Salzburg/ Nikolaus Faistauer
First Responder Benjamin Huber und Bezirksrettungskommandant Anton Voithofer | Foto: Rotes Kreuz Salzburg/ Nikolaus Faistauer
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